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Deutsche Bank: Oh oh …

Foto: eigene Berechnungen

Irgendwas ist immer. Die Deutsche Bank (ISIN DE0005140008) macht mal kleine, mal große Schlagzeilen, so zuletzt eine „kleine“ in Bezug auf die „Peanuts“ von 170 Millionen als Strafe wegen der Euribor-Problematik. Aber es sind so gut wie nie „good news“. Die so langsam aber dringend nötig wären, denn die Aktie rutscht immer näher an den „Punkt X“, unter dem eine charttechnische Trendwende vollendet wäre. Nach unten, versteht sich.

Der DAX markiert neue Rekorde, aber neben den Autos bleibt ausgerechnet ein solcher Blue Chip wie die Deutsche Bank liegen. Das alleine macht klar: Die Phase großer Hoffnungen, welche die Aktie zwischen Ende September und Ende Januar immer höher trieb, ist einer Phase abgrundtiefer Skepsis gewichen. Der Umbau des Restrukturierungsplans, die Kapitalerhöhung und ordentliche, aber eben nicht wirklich überzeugende Quartalszahlen – das passt nicht zur Fortsetzung einer Hausse. Und:

 

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Sollte der Gesamtmarkt, der sich nur deswegen immer höher schraubt, weil die Akteure sich einfach andere Aktien aus dem DAX ins Depot schaufeln – die dadurch aber immer teurer bewertet sind – kippen, kann die Deutsche Bank-Aktie zu einem Hauptziel der Bären werden. Denn da sucht man sich die Titel mit dem stärksten Abwärts-Momentum heraus, weil sie leichtere Opfer sind. Die Letzten beißen die Hunde – und was die Performance 2017 im Vergleich zum DAX angeht, ist die „Deutsche“ nur wenig besser als die hüftlahmen Autotitel unterwegs. Wo ist nun dieser „Punkt X“?

Bei 14,68 Euro in Person der 200-Tage-Linie. Die liegt damit genau auf Höhe des bisherigen Jahres-Verlaufstiefs vom April und am unteren Ende einer von 14,70 bis 15,40 Euro reichenden Auffangzone. Wenn diese Zone fällt, steht die gesamte Hoffnungsrallye, die im letzten Herbst begann, zur Disposition, denn dann lassen viele wohl in Bezug auf die Chance nach oben alle Hoffnung fahren. Dem vorzugreifen wäre gewagt, die Aktie kann immer noch die Kurve kriegen. Aber wenn nicht … sollte man sie bereits auf der Short-Watchlist haben.

 

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Foto: eigene Berechnungen