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    WAZ  1932  0 Kommentare AOK will fast jede zweite Filiale in Westfalen schließen

    Essen (ots) - Die AOK Nordwest will fast die Hälfte ihrer
    Geschäftsstellen schließen, allein in Westfalen sollen 60 von gut 130
    Standorten aufgegeben werden, in Schleswig-Holstein 17. Das geht aus
    internen Unterlagen der Krankenkasse hervor, die der Westdeutschen
    Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) vorliegen. Betroffen sind
    nach den Plänen aus Mai 2017 vor allem kleine Standorte im ländlichen
    Raum, aber auch einige in den Bezirken der Städte im östlichen
    Ruhrgebiet, etwa in Bochum, Dortmund oder Herne-Eickel, aber auch in
    Gladbeck und Castrop-Rauxel. Gleichzeitig sollen am Unternehmenssitz
    in Dortmund sowie in Bochum, Gelsenkirchen und Recklinghausen große
    "Fachzentren" mit ausgeweiteten Serviceangeboten eingerichtet werden.
    Die Umstrukturierung ist Teil des Zukunftskonzepts "Perspektive AOK
    Nordwest 2020".

    Tom Ackermann, Vorstandschef der AOK Nordwest, bestätigte der WAZ,
    es gebe "Schließungsdiskussionen, die sich in diesem Umfang bewegen".
    Grobes Ziel sei es, von den aktuell insgesamt 170 Standorten in
    Westfalen und Schleswig-Holstein etwa 90 zu erhalten und einige davon
    zu erweitern. Ackermann betonte aber, zu einzelnen Standorten gebe
    noch keine Entscheidung, damit sei nicht vor dem Spätsommer zu
    rechnen. Die Mitarbeiter der aufgegebenen Standorte sollen möglichst
    auf Kunden- oder Fachzentren verteilt werden. "Kündigungen schließen
    wir aus", sagte Kassenchef Ackermann.

    Die AOK Nordwest hat rund 2,8 Millionen Versicherte in
    Schleswig-Holstein und Westfalen. Sie bleibe trotz der Schließungen
    die Kasse mit dem dichtesten Filialnetz in der Region, betonte
    Ackermann.

    Vor drei Jahren hatte die Barmer GEK die Richtung vorgegeben und
    fast jede zweite ihrer bis dahin bundesweit 800 Geschäftsstellen
    aufgegeben. Die Kassen reagieren wie auch Banken, Sparkassen und die
    Post mit der Ausdünnung ihrer Filialnetze auf das veränderte
    Kundenverhalten. Die meisten Anliegen werden mittlerweile online oder
    per Telefon erledigt.

    OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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