DONNER & REUSCHEL - Technische Analyse Euro Stoxx 50
"Worst-Case" trat ein
Sehr geehrte Damen und
Herren,
„Der Trend bleibt
solange intakt, bis er bricht“ – so simpel es auch klingen mag, diese charttechnische Regel bewahrheitet sich immer wieder.
In die eine wie auch in die andere
Richtung.
Der europäische
Leitindex stand zuletzt vor einem großen
charttechnischen Hinderrniß.
Vieles sprach dafür, dass er dieses
auch überwinden könnte.
Die politischen
Befürchtungen eines populistischen Rechtsrucks in Europa verflüchtigten sich.
Ein befürchtetes Ende der
Eurozone sowie die Abschaffung der Gemeinschaftswährung stehen zumindest vorerst nicht mehr zur Debatte.
Chart- und
markttechnisch glich die Lage vor Kurzem noch die eines
Kamels vor einem Nadelöhr.
Dieses entsprach der Hürde bei
3.650 Zählern.
Seit dem
31.03.2000 befindet sich der Index nun schon in einem mittlerweile
siebzehnjährigen Abwärtstrend.
Die obere
Trendlinie (Nadelöhr) verläuft bei
3.650.
Im Gegensatz zu anderen wichtigen
globalen Leitindizes hinkt er damit einem neuen
Allzeit-Hoch weiterhin massiv hinterher.
Um überhaupt annähernd mal wieder
in diese Sphären vorzustoßen, hätte diese „magische“
Hürde (3.650) nachhaltig genommen werden müssen.
Das gelang
nicht...
Jüngst wurde nun sogar noch der
sekundäre Aufwärtsmodus nach unten verlassen.
Dieser begann
im September 2016 und wurde bis dato bei 3.492
unterstützt.
Damit trat nun das an dieser Stelle
befürchtete „Worst-Case“-Szenario (D&R-Analyse
vom 23.06.17) ein.
Abprall an der
3.650 und anschließendes Unterschreiten der
3.492. Dadurch könnten nun sogar wieder die
3.345 angesteuert werden.
Fazit:
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Richtungsweisendes Nadelöhr bei 3.650 wurde nicht durchstoßen
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„Worst-Case“-Szenario trat ein