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    Antibiotika in Billigfleisch  454  0 Kommentare Greenpeace informiert vor Lidl-Filialen / Deutschlandweite Tour durch 32 Städte

    Hamburg (ots) - Mit einem drei mal drei Meter großen Kotelett und
    umfangreichen Informationen über die schädlichen Folgen der
    Massentierhaltung tourt Greenpeace sechs Wochen lang durch 32
    deutsche Städte. Die Umweltschützer werden von Kiel bis Regensburg
    und von Köln bis Leipzig vor Filialen des Billigfleisch-Anbieters
    Lidl stehen (Die Stationen http://gpurl.de/VpP0G). Die Tour startet
    heute um 11 Uhr in Hamburg. Unter einer Schwarzlichtlampe lassen sich
    Rückstände eingesetzter Antibiotika erkennen. Passanten können sich
    mit eigenen Augen davon überzeugen. "Der sorglose Einsatz von
    Antibiotika in der Massentierhaltung ist eine Gefahr für die
    Gesundheit der Menschen", sagt Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin
    Christiane Huxdorff. "Nur bessere Tierhaltung mit weniger Antibiotika
    kann die Fehlentwicklung stoppen. Wir brauchen eine Wende weg vom
    Billigfleisch hin zu fairen Bedingungen und fairen Preisen für die
    Erzeuger."

    In deutschen Ställen werden mit rund 800 Tonnen im Jahr etwa so
    viele Antibiotika eingesetzt wie in der Humanmedizin. Der hohe
    Einsatz sorgt dafür, dass sich immer mehr Keime ausbilden, die gegen
    gängige Antibiotika resistent sind. An den Folgen sterben allein in
    Europa jährlich etwa 25.000 Menschen. Das Problem ist so drängend,
    dass die Weltgesundheitsorganisation bereits vor einem
    "postantibiotischen Zeitalter" warnt und ein schnelles und
    entschiedenes Vorgehen gegen zunehmende Resistenzen fordert. Die
    Rückstände einiger Antibiotika sind in den Schweineknochen
    nachweisbar.

    Discounter fördern mit Billigpreisen Ausbeutung der Tiere und
    Raubbau an der Umwelt

    Die Agrarindustrie setzt vor allem auf industrielle
    Massenproduktion zu möglichst billigen Preisen. Auch Lidl lockt
    Kunden mit Billigfleischangeboten in seine Filialen. Der niedrige
    Preis hat massive Auswirkungen auf die Produktionsstandards, da die
    Bauern dann weniger Geld für gute Tierhaltung zur Verfügung haben.
    Laut einem Rechtsgutachten, das Greenpeace in Auftrag gegeben hat,
    werden über 90 Prozent der Schweine in Deutschland rechtswidrig und
    nicht artgerecht gehalten. Die Massentierhaltung verursacht zudem
    große Mengen Gülle, die das Grundwasser so stark verschmutzen, dass
    die EU die Bundesregierung bereits vor dem Europäischen Gerichtshof
    verklagt. "Die Folgen der Billigpreispolitik von Discountern wie Lidl
    sind fatal. Das ist Raubbau an der menschlichen Gesundheit, den
    Tieren und der Umwelt", sagt Huxdorff.

    Achtung Redaktionen: Tourstart ist heute vor der Lidl-Filiale in
    der Fuhlsbüttler Straße 184-186 in Hamburg. Rückfragen bitte an
    Christiane Huxdorff, Tel. 0171-603 55 29. Fotomaterial erhalten Sie
    unter Tel. 040-30618376. Weitere Tourdaten finden sie hier:
    http://gpurl.de/VpP0G. Internet: www.greenpeace.de.
    Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
    presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
    http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
    www.facebook.com/greenpeace.de.

    OTS: Greenpeace e.V.
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