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    BayWa im 1. Halbjahr 2017 deutlich besser - weitere Steigerung erwartet

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    DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

    BayWa im 1. Halbjahr 2017 deutlich besser - weitere Steigerung erwartet

    03.08.2017 / 10:30

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    BayWa im 1. Halbjahr 2017 deutlich besser - weitere Steigerung erwartet

    Die BayWa AG, München, hat das 1. Halbjahr 2017 mit Umsatz- und

    EBIT-Steigerungen erfolgreich abgeschlossen: Das Ergebnis vor Zinsen und

    Steuern (EBIT) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresergebnis deutlich

    auf 72,8 Mio. Euro (Vorjahr: 55,3 Mio. Euro). Der Umsatz stieg auf rund 8

    Mrd. Euro (Vorjahr: rund 7,5 Mrd. Euro). Für das 2. Halbjahr 2017 rechnet

    die BayWa aufgrund der erwarteten Belebung des Agrarhandels, der gestiegenen

    Investitionsbereitschaft der Landwirte und allgemein guter Konjunkturdaten

    mit einem weiteren Ausbau von Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahr.

    "Wesentlicher Ergebnistreiber im 1. Halbjahr war das Geschäftsfeld

    Regenerative Energien. Auch Technik und Bau haben sich sehr erfreulich

    entwickelt", erläuterte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef

    Lutz. Die erneuerbaren Energien schlossen die ersten sechs Monate des Jahres

    2017 mit einer EBIT-Steigerung um rund 26 Mio. Euro auf über 41 Mio. Euro

    ab. Die Technik konnte sich beim EBIT von einem Minusergebnis im 1. Halbjahr

    2016 auf ein positives EBIT von über 9 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr

    steigern. "Eine sehr positive Entwicklung, die zeigt, wie gut die BayWa hier

    aufgestellt ist und so die wieder gestiegene Investitionsneigung der

    Landwirte nutzen kann", sagte Lutz. Auch das Bausegment profitierte von

    einer guten Konjunktursituation und steigerte das EBIT auf fast 7 Mio. Euro.

    Der internationale Agrarhandel konnte noch nicht an die Vorjahreszahlen

    anknüpfen. Dies lag u. a. an Restrukturierungskosten süd- und

    osteuropäischer Getreidehandelsstandorte, die das Halbjahresergebnis 2017

    belasteten. Außerdem profitierte das Ergebnis in den ersten sechs Monaten

    des letzten Jahres von einer günstigeren Bewertung von Sojakontrakten, die

    sich in der 2. Jahreshälfte 2016 dann revidierte. Im laufenden Jahr sollte

    die risikoärmere Kontraktpositionierung den im 2. Halbjahr 2016

    eingetretenen nachteiligen Effekt ausschließen. Zudem werden sich die

    Umstrukturierungen in Süd- und Osteuropa im 2. Halbjahr 2017 positiv

    auswirken. Auch lassen höhere Erzeugerpreise aufgrund eines weltweit zu

    erwartenden niedrigen Angebots bei Getreide im Vergleich zum Vorjahr auf

    eine bessere Verkaufsbereitschaft der Landwirte schließen. Deshalb rechnet

    Lutz damit, dass der Agrarhandel der BayWa in den nächsten Monaten wieder

    deutlich an Fahrt aufnehmen wird.

    "Insgesamt sind die Vorzeichen für alle unsere operativen Einheiten gut, so

    dass die BayWa für das Geschäftsjahr 2017 weiterhin von einer deutlichen

    Steigerung bei Umsatz und EBIT ausgeht", erklärte Klaus Josef Lutz.

    Agrar: BayWa profitiert bei Technik bereits von verbesserter Stimmung in der

    Landwirtschaft

    Das Segment Agrar im BayWa Konzern gliedert sich in die vier Geschäftsfelder

    BAST (BayWa Agri Supply & Trade), BAV (BayWa Agrar Vertrieb), Obst und

    Technik.

    Durch das im Vergleich zu 2016 gestiegene Durchschnittsniveau der

    Getreidepreise konnte BAST einen leichten Umsatzanstieg verzeichnen. Der

    Spezialitätenhandel zum Beispiel mit Braugerste entwickelte sich sehr

    positiv, während die einmaligen Restrukturierungskosten der Standorte in

    Süd- und Osteuropa das EBIT belasteten. Zudem wirkten sich die schwierigen

    Marktbedingungen bei Soja auf das EBIT aus.

    Das Geschäftsfeld BAV konnte den Umsatz ebenfalls leicht steigern. Das EBIT

    lag jedoch noch knapp unter dem Vorjahreswert, da die Getreidenacherfassung

    in den Kerngebieten der BayWa wegen der unterdurchschnittlichen Ernte

    geringer ausfiel und der Verkauf von Saatgut und Futtermitteln nicht ganz an

    das Vorjahresniveau herankam.

    Für das 2. Halbjahr erwartet die BayWa insgesamt gute

    Entwicklungsmöglichkeiten für das Agrargeschäft von BAST und BAV, da unter

    anderem die umgesetzten Restrukturierungen sich positiv auswirken und höhere

    Erzeugerpreise zu größerer Abgabebereitschaft bei den Landwirten führen

    dürften.

    Der Umsatz des Obstgeschäfts vergrößerte sich durch die erstmalige

    ganzjährige Konsolidierung des Tropenfrüchte- Händlers TFC Holland B.V.

    deutlich. Da das 1. Halbjahr 2016 vom Sondereffekt des Verkaufs der

    Verpackungslogistik von T&G Global Limited (T&G) in Höhe von 7 Mio. Euro

    profitierte, liegt das EBIT für die ersten sechs Monate 2017 bei Obst noch

    unter dem Vorjahreswert. Da sich die Exportaktivitäten von T&G wegen der

    regenbedingt verspäteten Ernte in Neuseeland erst in der zweiten

    Jahreshälfte vollständig entfalten dürften, sieht die BayWa für die

    Ergebnisentwicklung bei T&G bis zum Ende des Jahres gute Rahmenbedingungen.

    Das Deutschlandgeschäft, das bereits im 2. Quartal unter einer

    witterungsbedingt niedrigeren Beeren- und Steinobsternte litt, sieht infolge

    der großen Frostschäden im Frühjahr 2017 besonders am Bodensee und

    entsprechend hohen Ernteausfällen einer schwierigen Vermarktungssaison

    2017/18 entgegen. Die inländische Erntesituation dürfte die

    Vermarktungschancen für Obst aus der südlichen Hemisphäre dagegen eher

    steigen lassen und auch tropischen Früchten Nachfrageimpulse geben. Davon

    will die BayWa profitieren.

    Die Technik entwickelte sich angesichts des erfreulichen Konjunkturklimas in

    der Landwirtschaft insgesamt noch besser als erwartet. In fast allen

    Produktbereichen wurden deutliche Steigerungen erzielt, so dass Umsatz und

    EBIT im 1. Halbjahr 2017 erheblich über dem Vorjahreszeitraum liegen. Allein

    der Absatz von gebrauchten Traktoren erhöhte sich um 42 Prozent. Auch das

    Geschäft der niederländischen Abemec B.V. und das Joint Venture mit CLAAS in

    Kanada entwickelten sich positiv. Aufgrund insgesamt guter Voraussetzungen

    geht die BayWa im laufenden Geschäftsjahr von einem deutlichen

    Ergebnissprung gegenüber dem Vorjahr aus.

    EBIT-Anstieg bei klassischer Energie und erneuerbaren Energien

    Im BayWa Konzern umfasst das Segment Energie neben dem Handel mit fossilen

    und nachwachsenden Brenn-, Kraft- und Schmierstoffen auch das Geschäft mit

    erneuerbaren Energien, das in der BayWa r.e. renewable energy GmbH gebündelt

    ist. Die klassische Energie steigerte ihren Umsatz im 1. Halbjahr 2017 vor

    allem aufgrund des im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich

    höheren Ölpreisniveaus. Dieser höhere Ölpreis führte zwar zu einer

    geringeren Nachfrage bei Heizöl, gleichzeitig legte aber der Absatz von

    Holzpellets im BayWa Konzern stark um 24 Prozent zu. Das Tankstellengeschäft

    konnte zudem seine Handelsmargen verbessern, und der Schmierstoffabsatz

    profitierte einmal mehr von der guten Konjunktur. Deshalb stieg auch das

    EBIT in diesem Geschäftsbereich leicht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

    Sehr deutlich verbesserte der Bereich erneuerbare Energien sowohl EBIT als

    auch Umsatz im 1. Halbjahr 2017: Die BayWa r.e. baute ihre

    Handelsaktivitäten mit Photovoltaikkomponenten weiter international aus und

    steigerte so die Gesamtleistung der verkauften PV-Module und Wechselrichter

    gegenüber der Vorjahresperiode um jeweils 50 Prozent. Außerdem wurden

    Windparks mit einer Leistung von fast 66 Megawatt sowie zwei Solarparks in

    Großbritannien mit einer Leistung von rund 75 Megawatt erfolgreich verkauft.

    Insgesamt konnte die BayWa in diesem Geschäftsbereich das EBIT im 1.

    Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdreifachen. Für das

    Geschäftsjahr 2017 sieht die BayWa sich im Segment sehr gut aufgestellt, um

    wieder an das sehr hohe Vorjahresniveau anzuknüpfen.

    Bausegment weiter auf Kurs

    Im Segment Bau wird innerhalb des Konzerns im Wesentlichen der Handel mit

    Baustoffen in Deutschland und Österreich zusammengefasst. Das 1. Halbjahr

    2017 konnte das Segment bei Umsatz und EBIT jeweils über dem Vorjahr

    abschließen. Der Grund dafür liegt zum einen in der guten Baukonjunktur, die

    zu steigender Nachfrage zum Beispiel nach Baustahl, Beton und vorgefertigten

    Bauelementen führte. Auch wurde der Vertrieb für Sortimente im Tief- und

    Straßenbau durch ansteigende Investitionen der öffentlichen Hand

    angekurbelt. Zum anderen trugen die kontinuierliche Optimierung des

    Standortnetzes sowie die erfolgreiche Erweiterung des Eigenmarkensortiments

    zu der positiven Entwicklung im 1. Halbjahr 2017 bei. Für das 2. Halbjahr

    geht die BayWa davon aus, dass sich das Segment Bau weiter steigern kann, da

    die konjunkturellen Marktdaten eine positive Entwicklung im Baugeschäft

    erwarten lassen.

    Innovation & Digitalisierung planmäßig unterwegs

    Im zweiten Halbjahr 2016 wurden die Aktivitäten des ehemaligen

    Geschäftsfelds Digital Farming in das neu gegründete Segment Innovation &

    Digitalisierung übertragen. Es bündelt alle Aktivitäten des BayWa Konzerns

    in den Bereichen Digital Farming und E-Business. In der Berichtsperiode neu

    hinzugekommen ist eine Kooperation mit der europäischen Weltraumorganisation

    ESA, um gemeinsam die Verwertung von Satellitendaten in der Landwirtschaft

    voranzutreiben. Der leichte Umsatzrückgang des Segments in der

    Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist auf den zunehmenden

    Absatz der Serviceleistungen über andere Konzerngesellschaften

    zurückzuführen, die jedoch in der Außendarstellung nicht gezeigt werden.

    Aufgrund im Vorjahresvergleich gestiegener Investitionen für die Entwicklung

    von Digital-Farming-Lösungen sowie der neuen BayWa Online World weist das

    Segment im Berichtsquartal einen planmäßigen EBIT-Rückgang in Höhe von 1,6

    Mio. Euro aus.

    Entwicklung BayWa Konzern

    Umsatz1 EBIT1

    in Mio. Euro 6M/17 6M/16 % 6M/17 6M/16 %

    8.044,0 7.456,4 7,9 72,8 55,3 31,7

    Entwicklung Segment Agrar

    Umsatz EBIT

    in Mio. Euro 6M/17 6M/16 % 6M/17 6M/16 %

    BAST + BAV 4.562,2 4.532,3 0,7 23,9 32,5 - 26,5

    Obst 386,5 312,8 23,6 15,1 22,4 - 32,8

    Technik 666,1 593,9 12,2 9,3 - 1,4 > 100

    Segment Agrar 5.614,8 5.439,02 3,2 48,3 53,52 - 9,8

    Entwicklung Segment Energie

    Umsatz EBIT

    in Mio. Euro 6M/17 6M/16 % 6M/17 6M/16 %

    Klassische Energie 1.088,0 958,2 13,6 7,8 7,3 5,9

    Regenerative Energien 576,0 316,1 82,2 41,3 15,7 > 100

    Segment Energie 1.664,0 1.274,3 30,6 49,1 23,0 > 100

    Entwicklung Segment Bau

    Umsatz EBIT

    in Mio. Euro 6M/17 6M/16 % 6M/17 6M/16 %

    Segment Bau 753,6 732,5 2,9 6,8 5,6 21,1

    Entwicklung Segment Innovation & Digitalisierung

    Um- EBIT

    satz

    in Mio. Euro 6M/17 6M/16- % 6M/1- 6M/16- %

    3 7 3

    Segment Innovation & 3,0 3,3 - - - 3,8 -

    Digitalisierung 7,7 5,4 40,8

    1 Beinhaltet die Zahlen der Segmente Agrar, Energie, Bau, Innovation &

    Digitalisierung, die Sonstigen Aktivitäten sowie die Überleitung.

    2 Bereinigt um das ehemalige Geschäftsfeld Digital Farming.

    3 Beinhaltet den Wert des ehemaligen Geschäftsfelds Digital Farming.

    Kontakt:

    Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Corporate Communications/Public

    Affairs,

    Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,

    E-Mail: marion.danneboom@baywa.de

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    03.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    WKN: 519406, 519400,

    Indizes: SDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

    München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

    Hannover, Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    598403 03.08.2017

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