Auswirkung einer industriepolitischen Kurskorrektur quantifiziert / Wirtschaftspolitik für Innovation und Investitionen könnte deutsches Inlandsprodukt um über 80 Milliarden Euro in 2030 steigern
Frankfurt/Main (ots) -
- Berechnung von VCI/Prognos zeigt alternativen Entwicklungspfad
bis 2030 auf
- Gegenüber "Weiter-so-Politik" könnte das deutsche Inlandsprodukt
im Jahr 2030 um 86 Mrd. Euro (+2,6%) höher liegen
- Chemiebranche würde 600 Mio. Euro (+10%) mehr investieren; die
Forschungsbudgets der Branche könnten sogar um 900 Mio. Euro
(+7%) steigen
Der deutschen Wirtschaft geht es derzeit gut, aber das ist kein
Garant für die Zukunft. Deshalb sollte die nächste Bundesregierung
die Weichen für künftiges Wachstum stellen und eine
wirtschaftspolitische Kurskorrektur zur Stärkung von Innovationen und
Investitionen vornehmen, betont der Verband der Chemischen Industrie
(VCI). Bruttoinlandsprodukt, Einkommen der Bürger und Produktion der
Industrie lassen sich durch einen Mix aus Maßnahmen gegenüber dem
Status quo deutlich steigern. Das zeigt eine Modellrechnung des
Forschungsinstituts Prognos für den VCI. Sie ergänzt die gemeinsame
Analyse aus dem letzten Jahr, wie sich die chemisch-pharmazeutische
Industrie bis 2030 entwickeln wird. "Ein positives Umfeld für
Innovationen und Investitionen kombiniert mit effizienter Regulierung
und Augenmaß in der Energiepolitik setzt Kräfte frei, die die
gesamtwirtschaftliche Leistung Deutschlands mobilisieren. Das schafft
langfristig Wohlstand für Deutschland", unterstreicht VCI-Präsident
Kurt Bock.
Den Berechnungen liegen folgende Kernannahmen zugrunde:
- Bund, Länder und Gemeinden erhöhen die Ausgaben für die
Verbesserung der Infrastruktur und die Förderung von Bildung und
Forschung.
- Eine für alle Unternehmen geltende steuerliche
Forschungsförderung, technologieoffene Projektförderung und ein
leichterer Zugang zu Wagniskapital regen zusätzliche
Innovationen in der Wirtschaft an.
- Der Bund beteiligt sich zukünftig an den Kosten der
Energiewende. Durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren
Energien entstehen keine zusätzlichen finanziellen Belastungen
für die Verbraucher. Dadurch verbessert sich die
Planungssicherheit für die Investitionen energieintensiver
Unternehmen.
- Der Abbau von regulatorischen Innovations- und
Investitionshemmnissen erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Wirtschaft.
Was eine Kurskorrektur bewirken kann
Eine Änderung der industriepolitischen Rahmenbedingungen würde bei
den Unternehmen zusätzliche Innovationen und Investitionen anregen.
Der technologische Fortschritt würde dadurch beschleunigt. Neue
Technologien fänden in der Industrie rasch Anwendung. Der Anlagenpark
wäre effizienter, produktiver und wettbewerbsfähiger. Dies könnte die
Wirtschaftsleistung in Deutschland beflügeln: Nach den Berechnungen
- Berechnung von VCI/Prognos zeigt alternativen Entwicklungspfad
bis 2030 auf
- Gegenüber "Weiter-so-Politik" könnte das deutsche Inlandsprodukt
im Jahr 2030 um 86 Mrd. Euro (+2,6%) höher liegen
- Chemiebranche würde 600 Mio. Euro (+10%) mehr investieren; die
Forschungsbudgets der Branche könnten sogar um 900 Mio. Euro
(+7%) steigen
Der deutschen Wirtschaft geht es derzeit gut, aber das ist kein
Garant für die Zukunft. Deshalb sollte die nächste Bundesregierung
die Weichen für künftiges Wachstum stellen und eine
wirtschaftspolitische Kurskorrektur zur Stärkung von Innovationen und
Investitionen vornehmen, betont der Verband der Chemischen Industrie
(VCI). Bruttoinlandsprodukt, Einkommen der Bürger und Produktion der
Industrie lassen sich durch einen Mix aus Maßnahmen gegenüber dem
Status quo deutlich steigern. Das zeigt eine Modellrechnung des
Forschungsinstituts Prognos für den VCI. Sie ergänzt die gemeinsame
Analyse aus dem letzten Jahr, wie sich die chemisch-pharmazeutische
Industrie bis 2030 entwickeln wird. "Ein positives Umfeld für
Innovationen und Investitionen kombiniert mit effizienter Regulierung
und Augenmaß in der Energiepolitik setzt Kräfte frei, die die
gesamtwirtschaftliche Leistung Deutschlands mobilisieren. Das schafft
langfristig Wohlstand für Deutschland", unterstreicht VCI-Präsident
Kurt Bock.
Den Berechnungen liegen folgende Kernannahmen zugrunde:
- Bund, Länder und Gemeinden erhöhen die Ausgaben für die
Verbesserung der Infrastruktur und die Förderung von Bildung und
Forschung.
- Eine für alle Unternehmen geltende steuerliche
Forschungsförderung, technologieoffene Projektförderung und ein
leichterer Zugang zu Wagniskapital regen zusätzliche
Innovationen in der Wirtschaft an.
- Der Bund beteiligt sich zukünftig an den Kosten der
Energiewende. Durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren
Energien entstehen keine zusätzlichen finanziellen Belastungen
für die Verbraucher. Dadurch verbessert sich die
Planungssicherheit für die Investitionen energieintensiver
Unternehmen.
- Der Abbau von regulatorischen Innovations- und
Investitionshemmnissen erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Wirtschaft.
Was eine Kurskorrektur bewirken kann
Eine Änderung der industriepolitischen Rahmenbedingungen würde bei
den Unternehmen zusätzliche Innovationen und Investitionen anregen.
Der technologische Fortschritt würde dadurch beschleunigt. Neue
Technologien fänden in der Industrie rasch Anwendung. Der Anlagenpark
wäre effizienter, produktiver und wettbewerbsfähiger. Dies könnte die
Wirtschaftsleistung in Deutschland beflügeln: Nach den Berechnungen