Neuzulassungen im April
BEV stagnieren, Plug-ins, Benziner und Diesel im Plus
Bonn/Berlin (ots) - Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag im April 2024 laut dem
Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei 243.102 Einheiten und damit um plus 19,8 % über
dem Wert des Vorjahresmonats. Stagnation war bei den rein batterieelektrisch
betriebenen Pkw (BEV) zu verzeichnen (minus 0,2 %). Im bisherigen Jahresverlauf
wurden rund 11 % weniger BEV abgesetzt als im Vorjahresvergleich. Treiber des
Zulassungs-Plus waren die Plug-in-Hybride (plus 28,4 %), aber auch Diesel (plus
28,2 %) und Benziner (plus 18,6 %). Sowohl im gewerblichen als auch im privaten
Bereich waren Steigerungen von jeweils rund 20 % zu verzeichnen.
"Die Stagnation bei den neu zugelassenen BEV zeigt einmal mehr, dass vor allem
die privaten Kundinnen und Kunden verunsichert sind, ob ein Wechsel hin zur rein
batterieelektrischen Mobilität zurzeit sinnvoll ist", bewertet ZDK-Vizepräsident
Thomas Peckruhn als Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland die Lage. "Das
Angebot bildet zurzeit nicht die Nachfrage nach preiswerten E-Fahrzeugen ab.
Plug-in-Hybride sind wieder im Aufwind, weil die neuen Generationen mit deutlich
mehr elektrischer Reichweite wieder in den Fokus der Flottenbetreiber und
gewerblichen Nutzer geraten. Dass die Verbraucher sich wieder verstärkt
Benzinern und Diesel-Pkw zuwenden sollte für die Politik ein Anreiz sein, den
Weg für den flächendeckenden Einsatz klimaneutraler synthetischer Kraftstoffe
freizumachen."
Im den ersten vier Monaten dieses Jahres sind laut dem KBA rund 938.000 neue Pkw
und damit 7,8 % mehr Fahrzeuge zugelassen worden als im Vergleichszeitraum des
vergangenen Jahres. Auch der Gebrauchtwagenmarkt zeigte sich im April in
Frühlingslaune. Mit 581.359 Besitzumschreibungen lag der Wert mit plus 27,5 %
deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten vier Monaten
dieses Jahres wechselten über 2,207 Mio. Pkw die Besitzer, das waren 12,4 % mehr
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: mailto:koester@kfzgewerbe.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7865/5773727
OTS: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei 243.102 Einheiten und damit um plus 19,8 % über
dem Wert des Vorjahresmonats. Stagnation war bei den rein batterieelektrisch
betriebenen Pkw (BEV) zu verzeichnen (minus 0,2 %). Im bisherigen Jahresverlauf
wurden rund 11 % weniger BEV abgesetzt als im Vorjahresvergleich. Treiber des
Zulassungs-Plus waren die Plug-in-Hybride (plus 28,4 %), aber auch Diesel (plus
28,2 %) und Benziner (plus 18,6 %). Sowohl im gewerblichen als auch im privaten
Bereich waren Steigerungen von jeweils rund 20 % zu verzeichnen.
"Die Stagnation bei den neu zugelassenen BEV zeigt einmal mehr, dass vor allem
die privaten Kundinnen und Kunden verunsichert sind, ob ein Wechsel hin zur rein
batterieelektrischen Mobilität zurzeit sinnvoll ist", bewertet ZDK-Vizepräsident
Thomas Peckruhn als Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland die Lage. "Das
Angebot bildet zurzeit nicht die Nachfrage nach preiswerten E-Fahrzeugen ab.
Plug-in-Hybride sind wieder im Aufwind, weil die neuen Generationen mit deutlich
mehr elektrischer Reichweite wieder in den Fokus der Flottenbetreiber und
gewerblichen Nutzer geraten. Dass die Verbraucher sich wieder verstärkt
Benzinern und Diesel-Pkw zuwenden sollte für die Politik ein Anreiz sein, den
Weg für den flächendeckenden Einsatz klimaneutraler synthetischer Kraftstoffe
freizumachen."
Im den ersten vier Monaten dieses Jahres sind laut dem KBA rund 938.000 neue Pkw
und damit 7,8 % mehr Fahrzeuge zugelassen worden als im Vergleichszeitraum des
vergangenen Jahres. Auch der Gebrauchtwagenmarkt zeigte sich im April in
Frühlingslaune. Mit 581.359 Besitzumschreibungen lag der Wert mit plus 27,5 %
deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten vier Monaten
dieses Jahres wechselten über 2,207 Mio. Pkw die Besitzer, das waren 12,4 % mehr
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
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