Schaeffler

Wie lief das erste Halbjahr?

Liebe Leser,

die Schaeffler AG hat am 8. August 2017 ihren Zwischenbericht zum 30. Juni vorgelegt. Darin bestätigte der Automobil- und Industriezulieferer die vorläufigen Zahlen vom 18. Juli, über die wir bereits berichtet hatten. Wir schauen uns die Ergebnisse im Detail an.

So entwickelte sich der Umsatz

Der Umsatzerlös kletterte im Berichtszeitraum auf Jahresbasis (währungsbereinigt) um 3,8% auf knapp 7,0 Mrd. Euro.

Angetrieben wurde der Umsatz vor allem von der Division Automotive, die währungsbereinigt um 4,2% zulegen konnte. Schaeffler betonte, dass die Sparte damit erneut schneller wuchs „als die weltweite Produktion für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge“ (2,6%).

Im Geschäftsbereich Industrie verbuchte das MDAX-Unternehmen im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 2,3% (währungsbereinigt).

So entwickelte sich das Ergebnis!

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereffekten belief sich auf 780 Mio. Euro, nach 859 Mio. Euro vor Jahresfrist. Die EBIT-Marge (vor Sondereffekten) lag bei 11,1% und blieb damit ebenfalls unter dem Vorjahreswert (12,8%).

Schaeffler verbuchte nach eigenen Angaben einen guten Start in das Jahr 2017 „mit überzeugenden Geschäftszahlen im ersten Quartal 2017“, aber ein rückläufiges Ergebnis in den Monaten April bis Juni. Letzteres liege in erster Linie in der schwachen Entwicklung im Bereich Automotive begründet. Dort belief sich die EBIT-Marge (vor Sondereffekten) per Ende Juni auf 11,8% und lag damit klar unter dem Vorjahreswert von 14,2%.

Das Ergebnis der Division Industrie konnte Schaeffler im zweiten Quartal hingegen weiter stabilisieren. Per Ende Juni verbesserte sich die EBIT-Marge in diesem Bereich leicht auf 8,5%, nach 8,1% im Vorjahr.

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Ein Beitrag von Rainer Lenzen.