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    VCI  8463  0 Kommentare Den Forschungsstandort Deutschland mit neuen Impulsen stärken / Innovation als Ziel: Chemie ist führend

    Frankfurt/Main (ots) -

    - Innovationsorientierung: Mehr als 70 % der Unternehmen forschen
    kontinuierlich
    - Forschungsausgaben: 2016 auf Rekordwert von 10,8 Mrd. Euro
    gestiegen
    - Forschungsförderung: VCI fordert zusätzlich steuerliche Anreize
    - Gesetzesfolgenabschätzung: VCI plädiert für Einführung eines
    Innovations-Checks

    Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat im Branchenvergleich
    die höchste Innovationsorientierung: Über 70 Prozent der Unternehmen
    erbringen kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsleistungen. In
    der gesamten deutschen Industrie sind es nur 30 Prozent. Das geht aus
    den aktuellen Forschungskennzahlen hervor, die der Verband der
    Chemischen Industrie (VCI) vorgestellt hat. Einen Rekord gab es bei
    den Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE): Mit 10,8 Milliarden
    Euro haben die FuE-Etats der Branche 2016 zum sechsten Mal in Folge
    einen neuen Höchststand erreicht.

    An dieser positiven Entwicklung ist auch der Chemie- und
    Pharma-Mittelstand stark beteiligt: Er gibt rund 5 Prozent seines
    Umsatzes für Innovationen aus.

    Mit 42.000 Beschäftigten (2015) ist die Zahl der Mitarbeiter in
    den Forschungslaboren weiter auf einem hohen Niveau.

    Die erfreuliche Entwicklung der Branche dürfe aber nicht zu dem
    Schluss verleiten, so der VCI, dass am Forschungsstandort Deutschland
    alles zum Besten bestellt sei. Mit Blick auf die Globalisierung und
    den steigenden Wettbewerbsdruck forderte Thomas Wessel, Vorsitzender
    des VCI-Ausschusses Forschung, Wissenschaft und Bildung, daher
    zusätzliche Bemühungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit:
    "Deutschland ist ein guter Standort, wenn es darum geht, aus Ideen
    Innovationen zu entwickeln. Aber er gehört nicht zur absoluten Spitze
    im internationalen Innovationswettbewerb. Wir müssen mit einem
    kraftvollen Schub zu den Besten aufschließen."

    Es sei daher ein richtiges, wenn auch ehrgeiziges Ziel der
    Politik, die gesamtwirtschaftlichen Forschungsinvestitionen von 3,0
    auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Für die
    Wirtschaft bedeute dies eine große Kraftanstrengung, da auf sie zwei
    Drittel der hierfür erforderlichen Mittel entfallen. Nach Angaben des
    VCI muss die chemisch-pharmazeutische Industrie dafür ihre
    FuE-Investitionen um rund 20 Prozent ausdehnen. Gemessen an 2016
    wären dann jährlich rund 13 Milliarden Euro in FuE zu investieren.
    "Das 3,5-Prozent-Ziel werden wir ohne zusätzliche Anreize sowie
    innovations- und investitionsfreundliche Rahmenbedingungen nicht
    erreichen", unterstrich Wessel. Um die Aufholjagd zu erleichtern,
    sind seiner Auffassung nach eine steuerliche Forschungsförderung,
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