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    ifa systems AG: Nach Sondereffekten soll Restrukturierung die Profitabilität zurückbringen

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    DGAP-News: ifa systems AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Halbjahresergebnis

    ifa systems AG: Nach Sondereffekten soll Restrukturierung die Profitabilität

    zurückbringen

    31.08.2017 / 19:14

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    ifa systems AG: Corporate News zum GJ 2016 und HJ 2017

    Nach Sondereffekten soll Restrukturierung die Profitabilität zurückbringen

    * Umsatz 2016 und 1. Halbjahr 2017 im Plan

    * Ergebnis durch Abschreibungen und Rückstellungen belastet

    * Strategische Neuausrichtung auf das Kerngeschäft

    Frechen, 31.08.2017

    Die ifa systems AG, börsennotierte Spezialistin für Health-IT Anwendungen in

    der Augenheilkunde, hat im Geschäftsjahr 2016 den Umsatz um 7,2% auf 8,9

    Mio. EUR gesteigert (VJ 8,3 Mio. EUR). Auf der Ergebnisseite konnten die

    Ziele hingegen nicht erreicht werden, sie war durch Sondereffekte belastet:

    erstens durch Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, hier speziell

    auf aktivierte Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 3,2 Mio. EUR, und

    zweitens durch Rückstellungen für Umstrukturierungsmaßnahmen (0,9 Mio. EUR).

    Die Abschreibungen sind durch geänderte Markterwartungen für einzelne

    Produkte der ifa-Gruppe und Änderungen in der Marktstrategie des

    Kooperationspartners und Mehrheitsaktionärs Topcon begründet. Diese Effekte

    sind insgesamt die Ursache, dass das operative Konzernergebnis (EBITDA) mit

    1,0 Mio. EUR zwar noch positiv ist, das Jahresergebnis im Konzern jedoch

    einen Verlust von 2,2 Mio. EUR erreicht. Zusätzlich erfolgte eine

    Wertänderung des Finanzanlagevermögens (Firmenwert) in Höhe von 2.1 Mio.

    EUR.

    "Angesichts der Ergebnissituation haben wir dem Aufsichtsrat vorgeschlagen,

    für das Geschäftsjahr 2016 keine Dividende auszuschütten", sagt Jörg Polis,

    Vorstandsvorsitzender der ifa systems AG. "Unser Ziel ist es aber, unter

    anderem durch die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen, die zukünftige

    Profitabilität zu sichern und so wieder die Voraussetzungen für weitere

    Dividendenausschüttungen zu schaffen."

    Die geänderten Rahmenbedingungen haben sich auch auf die Zahlen des ersten

    Halbjahrs 2017 ausgewirkt. Der Umsatz stieg um 15,4 Prozent auf 3,3 Mio. EUR

    (VJ 2,9 Mio. EUR), wovon rund 0,9 Mio. EUR auf Topcon als

    Kooperationspartner und Mehrheitsaktionär entfielen. Während im vorigen Jahr

    sonstige Erträge einen Beitrag von 0,8 Mio. EUR lieferten - überwiegend aus

    der Auflösung von Rückstellungen -, reduzierte sich der Betrag im ersten

    Halbjahr 2017 auf 108 TEUR. Ebenso rückläufig entwickelten sich die

    aktivierten Eigenleistungen, sie sanken von 1,2 auf 0,7 Mio. EUR. Insgesamt

    wurde daher eine Gesamtleistung von knapp 4,5 Mio. EUR erwirtschaftet, das

    ist ein Rückgang um 17,7 Prozent.

    Auch im ersten Halbjahr 2017 wurde selbst erbrachte Entwicklungsleistungen

    in geringerem Umfang als in den Vorjahren aktiviert, gleichzeitig erhöhen

    sich die planmäßigen Abschreibungen aufgrund der Annahme von kürzeren

    Nutzungsdauern für einige Produkte.

    Das operative Ergebnis (EBITDA) beträgt deshalb zur Jahresmitte 2017 -0,6

    Mio. EUR (VJ 1,1 Mio. EUR) und das EBIT, nach Abschreibungen, -1,6 Mio. EUR

    (VJ 0,8 Mio. EUR). "Kosten, die nicht aktiviert werden, belasten natürlich

    die Ergebnissituation. Aus diesem Grund ist die aktuelle Profitabilität

    unbefriedigend", sagt Jörg Polis. "Die Zahlen zum Halbjahr zeigen deshalb

    auch, dass das Restrukturierungsprogramm schnell und umfassend umgesetzt

    werden muss, damit wir hier wieder erfreulichere Zahlen präsentieren

    können." Unterstützend wirkt in der zweiten Jahreshälfte, dass ein Teil der

    Aufwendungen des ersten Halbjahrs für Projekte, die kurzfristig nicht

    marktreif werden, nicht wieder anfallen und so automatisch die Kosten

    reduzieren. Daneben rechnet der Vorstand im zweiten Halbjahr mit etwas

    höheren Umsätzen, die helfen, dass sich die Relationen zum Positiven

    verändern. So wird beispielsweise ein Großteil der Runtime-Lizenzumsätze in

    den letzten 4 Monaten den Kunden in Rechnung gestellt. Aktuell decken

    alleine diese Einnahmen mehr als 70% der Fixkosten im Konzern.

    Der Vorstand betont, dass es jetzt wichtig ist, die Kräfte auf die richtigen

    Ziele zu fokussieren. Dazu gehört es auch, Märkte, die das erwartete

    Potenzial nicht realisieren lassen, zumindest vorübergehend aus dem Fokus zu

    nehmen. So beispielsweise zuletzt in den USA, wo eine Vielzahl von neuen

    Marktbegleitern mit Produkten antreten, die zwar günstig bepreist sind, sich

    aber in der Praxis erst noch bewähren müssen. Jörg Polis: "Es ist daher nur

    konsequent, dass wir unsere Ressourcen auf vielversprechendere Projekte,

    unter anderem in Lateinamerika, Südafrika und in verschiedenen europäischen

    Ländern konzentrieren."

    Für den weiteren Jahresverlauf ist der Vorstand deshalb zuversichtlich. "Die

    ifa-Gruppe verfügt über eine ausgezeichnete Marktstellung. Das ist eine gute

    Basis, um mit der Konzentration auf unsere Kernkompetenzen der

    elektronischen Patientenakte und im Connectivity Business operativ

    erfolgreich zu sein", sagt Jörg Polis. Damit die Profitabilität wieder in

    den angemessenen Korridor zurückkehrt, wurden die Weichen gestellt und ein

    Restrukturierungsprogramm implementiert. Der Vorstand erwartet, dass bei

    einem Umsatzvolumen von 8,5 bis 9 Mio. EUR zum Jahresende hier bereits

    Erfolge sichtbar werden. Das Ziel ist eine schwarze Null auf der Ebene des

    EBIT.

    Detaillierte Informationen können dem vollständigen Geschäftsbericht 2016

    und dem Zwischenfinanzbericht zum 30.06.2017 entnommen werden. Die Berichte

    stehen im Internet unter www.ifasystems.de, Investor Relations, zum Download

    zur Verfügung.

    Termine:

    DVFA Herbstkonferenz - 5.-6.09.2017, Präsentation 06.09.2017, 12:45 Uhr

    Ordentliche Hauptversammlung - 24.10.2017 in Köln

    Kennzahlentabelle zum 30.06.2017

    ifa systems Gruppe, nach IFRS

    in TEUR, sofern nicht anders 2013 2014 2015 2016 H1

    angegeben 2017

    Umsatz 7.771 8.077 8.267 8.864 3.330

    aktivierte Eigenleistungen 2.335 2.341 2.395 1.596 694

    Gesamtleistung 10.473 10.806 11.676 11.893 4.482

    EBITDA 2.648 3.297 3.414 1.030 -614

    EBITDA Marge (%) bezogen auf 25,3% 30,5% 29,2% 8,7% -13,7%

    Gesamtleistung

    EBIT 1.601 2.419 2.686 -2.216 -1.604

    EBIT Marge (%) bezogen auf 15,3% 22,4% 23,0% -18,6% -35,8%

    Gesamtleistung

    Konzernergebnis 1.043 1.538 2.062 -2.224 -1.259

    Ergebnis je Aktie (EUR) 0,42 0,56 0,75 -0,81 -0,46

    Operativer Cashflow 3.267 2.502 1.708 1.222 -1.687

    Free-Cashflow 679 -384 -1.108 -474 -2.381

    Bilanzsumme 18.774 23.446 26.446 22.965 26.367

    Eigenkapital 14.138 17.875 20.271 15.806 14.282

    Eigenkapitalquote (%) 75,3% 76,2% 76,7% 68,8% 54,2%

    Mitarbeiter 72 82 87 91 86

    (Periodendurchschnitt)

    Gesamtleistung pro Mitarbeiter in 145 132 134 131 52

    TEUR

    Aktienanzahl in Tausend 2.500 2.750 2.750 2.750 2.750

    Kontakt für Rückfragen:

    Robin Booth

    ifa systems AG

    Augustinusstr. 11b

    50226 Frechen

    robin.booth@ifasystems.de

    +49 2234 933 670

    Das Unternehmen:

    Die ifa systems AG wird im Open Market an der Börse Frankfurt unter ISIN: DE

    007830788 geführt. Die Topcon Corp., japanisches Technologieunternehmen,

    hält über das Tochterunternehmen Topcon Europa 50,1 % der Aktion und ist

    ebenfalls öffentlich notiert (Börse Tokio 7732 TYO).

    Die ifa-Gruppe entwickelt, vertreibt und installiert im Wachstumsmarkt

    Health-IT Softwarelösungen und Komponenten speziell für Augenärzte und

    Augenkliniken weltweit. Im Mittelpunkt der Lösungen steht die Sicherstellung

    der optimalen Behandlung des Patienten. Kernstück ist die auf

    Ophthalmologie, also die Augenheilkunde, spezialisierte elektronische

    Patientenakte, in der alle Einzelheiten der Untersuchungen und Behandlungen

    dokumentiert werden. Die Daten aus mehr als 480 ophthalmologischen Geräten

    von verschiedenen Herstellern können in die Software übertragen werden. Auf

    der Grundlage der erfassten Daten können die Ärzte Hinweise zu den

    jeweiligen Richtlinien, den Behandlungsmethoden und auch eventuellen Risiken

    bekommen. Verschiedene spezialisierte Datenbanklösungen ermöglichen

    zusätzlich die Archivierung und Auswertung von Bildern, Dokumenten und

    Daten. Sie sind damit häufig auch Bestandteil des Qualitätsmanagements oder

    werden für die Forschung genutzt. Fachleuten zufolge wird dieser

    Nischenmarkt bis zum Jahr 2020 auf ein Volumen von über 6,2 Mrd. US-Dollar

    anwachsen.

    Das Unternehmen betreut Anwender in über 30 Ländern weltweit, die insgesamt

    15.000 Arbeitsplatzlizenzen einsetzen und täglich mehr als 200.000 klinische

    Patientenfälle bearbeiten und verwalten.

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    31.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: ifa systems AG

    Augustinusstraße 11 b

    50226 Frechen

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)2234 93367-0

    Fax: +49 (0)2234 93367-30

    E-Mail: info@ifasystems.de

    Internet: www.ifasystems.de

    ISIN: DE0007830788

    WKN: 783078

    Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,

    Tradegate Exchange; Open Market (Basic Board) in

    Frankfurt

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    605989 31.08.2017

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