Paul Hartman streicht die Jahresziele. Und ich die Segel...
Paul Hartmann stellt eine breite Palette an medizinischen Produkten her, von Verbandsmaterialien über Pflege- und
Desinfektionsmittel hin zur Inkontinenzversorgung. Ich hatte das Unternehmen während meines Krankenhausaufenthalts vor knapp zwei Jahren unter die Lupe und auf meine Empfehlungsliste
genommen, weil mir das Geschäftsmodell gefallen hat und die damalige Auslösung des Pool-Vertrags einiger Großaktionäre "mehr Action" im Aktionariat versprach, also einen erhöhten Börsenumsatz und
vielleicht mittelfristig sogar eine Übernahmespekulation. Nun, so richtig aufgegangen sind meine Überlegungen nicht. Zwar hat sich der Kurs von Paul Hartmann ganz passabel gemacht und es gab auch
schöne Dividenden einzustreichen, aber ansonsten schnarchte das Unternehmen weiter vor sich hin. Das erhoffte Wachküssen ist bis heute ausgeblieben.
Und nun muss Paul Hartmann auch noch seine Jahresprognose kappen. Auf Basis der Entwicklung der ersten acht Monate des Geschäftsjahres 2017, der zu erwartenden Herausforderungen in den nächsten Monaten und der damit verbundenen gedämpften Geschäftsaussichten hat der Vorstand beschlossen, den Ausblick für das EBIT der Hartmann Gruppe für das laufende Geschäftsjahr 2017 zu reduzieren. Das jetzt erwartete EBIT liegt bei etwa 135 Mio. Euro und damit knapp 4 Mio. Euro unterhalb des Vorjahreswertes. Bisher war von einem moderaten EBIT-Wachstum ausgegangen worden. Als Gründe wird gleich ein ganzes Potpourri aufgeführt, wie die neue europäische Medizinprodukteverordnung und die damit verbundenen regulatorischen Kosten und erhöhten regulatorischen Aufwendungen, der aktuell hohe Preisdruck im Markt sowie die sich langsamer als geplant entwickelnden US-Aktivitäten.
Alles zusammen klingt nicht so, als würde sich hier schnell und nachhaltig eine Besserung einstellen, so dass auch mittelfristig eher raue Zeiten auf Paul Hartmann und seine Aktionäre zukommen. Was mich dazu veranlasst, die Reißleine zu ziehen und meine Paul Hartmann-Spekulation zu beenden. Mein Investmentcase ist schlicht nicht aufgegangen und ich nehme den Wert von meiner Empfehlungsliste. Unter dem Strich bleibt unter Einbeziehung der Dividenden und des heutigen Kursabsackers ein passables Ergebnis von 18% bzw. einer jährlichen Rendite von 9,3%.
Und nun muss Paul Hartmann auch noch seine Jahresprognose kappen. Auf Basis der Entwicklung der ersten acht Monate des Geschäftsjahres 2017, der zu erwartenden Herausforderungen in den nächsten Monaten und der damit verbundenen gedämpften Geschäftsaussichten hat der Vorstand beschlossen, den Ausblick für das EBIT der Hartmann Gruppe für das laufende Geschäftsjahr 2017 zu reduzieren. Das jetzt erwartete EBIT liegt bei etwa 135 Mio. Euro und damit knapp 4 Mio. Euro unterhalb des Vorjahreswertes. Bisher war von einem moderaten EBIT-Wachstum ausgegangen worden. Als Gründe wird gleich ein ganzes Potpourri aufgeführt, wie die neue europäische Medizinprodukteverordnung und die damit verbundenen regulatorischen Kosten und erhöhten regulatorischen Aufwendungen, der aktuell hohe Preisdruck im Markt sowie die sich langsamer als geplant entwickelnden US-Aktivitäten.
Alles zusammen klingt nicht so, als würde sich hier schnell und nachhaltig eine Besserung einstellen, so dass auch mittelfristig eher raue Zeiten auf Paul Hartmann und seine Aktionäre zukommen. Was mich dazu veranlasst, die Reißleine zu ziehen und meine Paul Hartmann-Spekulation zu beenden. Mein Investmentcase ist schlicht nicht aufgegangen und ich nehme den Wert von meiner Empfehlungsliste. Unter dem Strich bleibt unter Einbeziehung der Dividenden und des heutigen Kursabsackers ein passables Ergebnis von 18% bzw. einer jährlichen Rendite von 9,3%.
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