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     513  0 Kommentare SAF-Holland hebt Umsatzprognose wegen unerwartet starker US-Nachfrage an

    LUXEMBURG (dpa-AFX) - Eine überraschend gute Nachfrage in den USA hat dem Lkw-Zulieferer SAF-Holland im dritten Quartal einen Umsatzschub beschert. Nach ersten Berechnungen lagen die Erlöse mit rund 277 Millionen Euro 8,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie SAF-Holland am Montag mitteilte. Aus eigener Kraft legte der Umsatz um rund 9,6 Prozent zu. Das Management der im SDax notierten Gesellschaft hob seine Umsatzprognose an und rechnet für 2017 nun mit Erlösen zwischen 1,125 und 1,135 Milliarden Euro. Zuvor war es von 1,060 bis 1,090 Milliarden Euro ausgegangen - nach knapp einer Milliarde Euro im Jahr 2016. Bei seiner Prognose klammert der Lkw-Zulieferer Währungseffekte sowie den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen aus.

    Allerdings drückten Kosten für die Verlagerung der Produktion innerhalb der USA auf das operative Ergebnis. Zudem fielen höhere Personalkosten an, da SAF-Holland aufgrund der unerwartet starken Nachfrage mehr Mitarbeiter einstellen musste als geplant. Insgesamt summierten sich die Mehraufwendungen auf vier Millionen Euro. Im dritten Quartal ging das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 21,6 Millionen Euro ein Jahr zuvor auf jetzt rund 20,9 Millionen Euro zurück. Dies entspricht einer bereinigten Ebit-Marge von 7,5 Prozent. Die Aktie legte im Mittagshandel um knapp ein Prozent zu, nachdem sie kurzfristig um rund 11 Prozent abgesackt waren.

    Für das Gesamtjahr 2017 rechnet SAF-Holland zwar weiterhin mit einer bereinigten Ebit-Marge von 8 bis 9 Prozent. Allerdings werde die Marge eher am unteren Ende der Spanne liegen. Unter anderem erwartet das Unternehmen auch im vierten Quartal zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit der Produktionsverlagerung in den USA./mne/stw/jha/





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