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     3658  1 Kommentar Bitcoin – neuer Spitzenwert im Visier

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    Nach der Ankündigung eines Handelsverbots von Bitcoin in Russland, werden nun neue Gerüchte um die Kryptowährung laut. Russlands Präsident Putin soll nun eine eigene Krypto-Währung, den Krypto-Rubel, genehmigt haben. Doch auch solche Nachrichten können den Bitcoin aktuell nicht bremsen. Nach dem vorherigen Kurseinbruch läuft die Bitcoin-Rally kontinuierlich weiter. Der Bitcoin hat nach Erreichen der 5.000 Dollar-Marke nun die 6.000 Dollar ins Visier genommen. Geht der Aufwärtstrend in Richtung Rekordhoch weiter?

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    Die Hausse von Bitcoin kann scheinbar nichts aufhalten. Dabei hat der Vizepräsident der russischen Zentralbank Sergey Shvetsov am 10. Oktober angekündigt, dass Russland den Zugriff auf Webseiten von Handelsplätzen, auf denen Kryptowährungen, wie Bitcoin, gehandelt werden, sperren werde. Trotz der Nachricht stieg der Kurs auf mehr als 4.800 Dollar und nimmt damit das Rekordhoch von Anfang September bei 4.951 Dollar ins Visier. Offensichtlich sind Investoren der Überzeugung, dass ein mögliches Handelsverbot in Russland keine großen Auswirkungen auf den Preis haben werde, macht der Bitcoin-Handel in dem Land doch nur 0,1 Prozent des weltweiten Handels aus. Russland schließt sich damit scheinbar China an, wo der Handel auf Druck der Regierung bis spätestens Ende Oktober eingestellt werden soll. Dominiert wird der Markt von Japan mit einem Marktanteil von 54,7 Prozent, vor den USA (27,2 Prozent) und Südkorea (9,4 Prozent)

    Goldman Sachs will in den Bitcoin-Handel einsteigen

    Dass der Aufwärtstrend bei Bitcoin weitergehen könnte, darauf deuten die neuesten Pläne von Goldman Sachs hin. So denkt die US-Bank über den Einstieg in den Handel mit Kryptowährungen nach. Immerhin ist das Interesse von institutionellen Investoren an Kryptowährungen, wie Bitcoin oder Ether, in den vergangenen Monaten rasant gestiegen. Laut Schätzungen haben inzwischen mehr als 75 Hedgefonds in Kryptowährungen investiert. Goldman dürfte schon bald in den Bereich einsteigen, weil es dort eine hohe Volatilität gibt und damit ein prächtiges Umfeld für Banken, um kräftig Geld zu verdienen.

    Für Aufsehen haben zuletzt auch die Aussagen von James Gorman, dem Chef von Morgan Stanley gesorgt. Nachdem sein Kollege Jamie Dimon, der Vorstandschef von JP Morgan, Bitcoin vor kurzem als „Betrug“ bezeichnet hatte, und dafür von Bitcoin-Fans scharf kritisiert worden war, äußerte sich Gorman positiv zu der Kryptowährung. „Bitcoin ist sicherlich mehr als eine Modeerscheinung… Das Konzept einer anonymen Währung ist ein interessantes Konzept“, betonte Gorman.

    Wer den Bitcoin offensiver traden möchte kann sich das Angebot bei etoro ansehen. Eine ausführliche Einschätzung der etoro-Experten von letzter Woche, finden Sie in unserem Artikel “Welche Hürde Bitcoin jetzt überwinden muss“.

    Erster Hauskauf in den USA nur mit Bitcoin bezahlt

    hausDass Bitcoin längst keine Modeerscheinung mehr ist, zeigt auch, dass zuletzt in den USA ein Hauskauf erstmals ausschließlich mit Bitcoin bezahlt worden ist. Nachdem der Immobilienverkäufer die Bitcoins innerhalb von lediglich zehn Minuten zu Dollar gemacht hatte, war der Hausverkauf abgeschlossen. Die Transaktion belegt die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen. Gefährlich kann es für sie eigentlich nur dann werden, wenn andere Länder, gerade die USA, dem Beispiel Chinas folgen und die Kryptowährungen verbieten würden, weil sie sich zur Konkurrenz für die jeweilige Währung entwickeln würden. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus.

    Wie stark das Interesse an Bitcoin gestiegen ist, zeigt auch, dass die Chicagoer Derivatebörse CBOE plant, im vierten Quartal 2017 oder Anfang 2018 Bitcoin-Futures einzuführen. Das könnte für einen regen Handel durch institutionelle Investoren sorgen. „Ob man es mag, oder nicht, die Investoren wollen sich bei Bitcoin engagieren“, sagte Ed Tilly, Vorstandschef der CBOE.

    Unabhängig von jederzeit möglichen Kurskorrekturen könnte die Stimmung der Bitcoin-Fans noch besser werden. Derzeit scheint nicht absehbar, was den Anstieg der Kryptowährung auf neue Rekordhochs verhindern könnte.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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