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     954  0 Kommentare Acer will bei Mobilrechnern in Europa erneut schneller wachsen als der Markt (EuramS)

    Konzern bereitet eigenes Einsteiger-Notebook vor



    München. Der taiwanische Computerbauer Acer sieht im Notebookmarkt weiterhin große Wachstumsmöglichkeiten: "Wir wollen unseren Absatz in der Region EMEA, also Europa, Naher und Mittlerer Osten und Afrika, im laufenden Jahr um 30 Prozent steigern", sagte Deutschland-Chef Stefan Engel am Rande der Computermesse Cebit gegenüber €uro am Sonntag laut Vorabbericht (E-Tag: 9.3.08). Zur Begründung verwies Engel auf Acers "starkes Produktportfolio" im laufenden Jahr. "Da kommt noch einiges." Dazu komme das anhaltend gute Marktumfeld. Engel erwartet, dass der Absatz von mobilen Rechnern im laufenden Jahr in EMEA um "zehn bis 20 Prozent" zulegen dürfte.



    Damit würde Acer erneut Marktanteile gewinnen. Die Taiwaner hatten ihre Position bei PCs und Notebooks im vergangenen Jahr in der Region um 2,2 Prozentpunkte auf einen Marktanteil von 13,1 Prozent verbessert. Allein im wachstumsstarken Notebookgeschäft, in dem Acer europaweit die Nummer 1 ist, legte der Konzern um 45,3 Prozent zu. Damit wuchsen die Taiwaner erneut schneller als der Markt. Nach einer Übersicht des Marktforschungsunternehmens IDC stieg der PC- und Notebook-Absatz im Vorjahr in der Region EMEA insgesamt um 15,9 Prozent auf 88,1 Millionen Einheiten. Mit einem Plus von 36,4 Prozent verkauften sich Notebooks jedoch deutlich besser.



    Im laufenden Jahr sieht das Unternehmen vor allem in den früheren GUS-Staaten um Russland und die Ukraine großes Potenzial. Schon jetzt sei der russische Markt größer als Deutschland. Zudem entwickle sich die Ukraine "hervorragend", sagte Engel der Wirtschaftszeitung. In beiden Ländern ist Acer nach eigenen Angaben bei PCs und Notebooks die Nummer 1. Große Hoffnungen knüpft das Unternehmen auch an Kasachstan. Das Land werde "eine ähnliche Entwicklung nehmen wie die Ukraine". Zur Begründung verwies Engel auf die steigende Kaufkraft infolge des Ölreichtums. Daneben erwartet er im laufenden Jahr ein starkes Geschäft bei TV-Projektoren. "Public-Private-Viewing mit Freunden und Nachbarn" liege "voll im Trend", sagte er mit Blick auf die Fußball-EM im Sommer in Österreich und der Schweiz. Dies habe bereits 2006 den Projektorabsatz "stark beflügelt".



    Unterdessen arbeitet der Konzern mit Hochdruck an einem Einsteigergerät in der Preisklasse um 300 Euro. Der mobile Minirechner solle im dritten Quartal weltweit verfügbar sein, so Engel gegenüber €uro am Sonntag. Mit diesem Schritt reagiert Acer auf den überraschenden Erfolg des Eee-PC von Asus. In Deutschland war der Rechner zum Preis von 299 Euro kurz nach Markteinführung Ende 2007 bereits ausverkauft.

    Wertpapiere des Artikels:
    Acer Inc.
    EURo



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    Verfasst von Aktiencheck News
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