Lithium – neuer Rohstoff für neue Zeiten
„Raus aus der Nische, rein in den Massenmarkt“. Mit diesem eindeutigen Statement hat Bundesverkehrminister Wolfgang Tiefensee die Richtung für das Elektroauto in Deutschland vorgegeben. Bis 2020, so
das offizielle Ziel der Berliner Regierung, sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf bundesdeutschen Straßen unterwegs sein. Dafür hat man nun eine Förderung von 500 Millionen Euro locker gemacht.
Doch das dürfte wohl erst der Anfang gewesen sein. Denn wenn man eine noch in den Kinderschuhen steckende Technologie, und das Elektroauto hat diese Phase noch nicht hinter sich gelassen, marktreif
fördern will, müssen viele Milliarden Euro investiert werden. War es von den 1960ern bis in die 1980er- Jahre noch die Atomindustrie, die von diesem Geldsegen profitieren konnte, ist es nun das
Elektroauto. Eine Entwicklung, die natürlich nicht uneigennützig kommt. Denn mit Hilfe der Förderprogramme für Elektroautos lässt sich auch die angeschlagene Autoindustrie versteckt subventionieren.
(Manche munkeln auch, dass mit der Elektroautoinitiative die Versorgerbranche unterstützt werden soll. Denn der Trend hin zur dezentralen Stromversorgung (Solardächer etc.) bedroht langfristig die
Existenz der großen Erzeuger. Eine Entwicklung, die auch in der Politik trotz gegenteiliger Bekundungen nicht auf Freude stößt. Je mehr Autos Strom tanken, desto wichtiger werden wieder die großen
Energiekonzerne (und mit ihnen auch der Atomstrom), denn nur sie können die erforderliche Strommenge zur Verfügung stellen. In dieser Hinsicht ist das Elektroauto in Sachen Umweltschutz sogar
kontraproduktiv.)
Eine Strategie, der man sich wohl weltweit bedienen wird, vor allem auch in den USA. Dort hat die Regierung Obama erst vor kurzem ein umfangreiches Förderprogramm verabschiedet. Und auch Berlin hat „Anschlussfinanzierungen“ in Aussicht gestellt. „Ich kann mir vorstellen, dass eine neue Bundesregierung dafür noch einmal etwa eine Milliarde Euro zur Verfügung stellt, um die Batterietechnologie voranzubringen“, so zitiert die Zeitung Financial Times Deutschland den Fraktionsvorsitzenden der CDU Volker Kauder. Und damit hat Kauder auch ein zentrales Problem der Elektroautoentwicklung angesprochen: die Batterie. Sie ist es nämlich letztendlich, die über die Reichweite und Geschwindigkeit, und damit über die Alltagstauglichkeit von Elektroautos entscheidet.
Eine Strategie, der man sich wohl weltweit bedienen wird, vor allem auch in den USA. Dort hat die Regierung Obama erst vor kurzem ein umfangreiches Förderprogramm verabschiedet. Und auch Berlin hat „Anschlussfinanzierungen“ in Aussicht gestellt. „Ich kann mir vorstellen, dass eine neue Bundesregierung dafür noch einmal etwa eine Milliarde Euro zur Verfügung stellt, um die Batterietechnologie voranzubringen“, so zitiert die Zeitung Financial Times Deutschland den Fraktionsvorsitzenden der CDU Volker Kauder. Und damit hat Kauder auch ein zentrales Problem der Elektroautoentwicklung angesprochen: die Batterie. Sie ist es nämlich letztendlich, die über die Reichweite und Geschwindigkeit, und damit über die Alltagstauglichkeit von Elektroautos entscheidet.