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     2030  0 Kommentare Extreme Emotionen - ein schlechter Ratgeber

    Guten Morgen allerseits,

    die Börse verleitet einen immer nur dazu, extreme Emotionen zu verspüren. Einer herben Enttäuschung folgt sehr oft die blanke Euphorie und umgekehrt. So war es auch vergangene Woche bei mir. Von Montag bis Donnerstag musste ich eine Niederlage nach der anderen einstecken – schuld war ich meist selbst. Nach einer herben Kabinenpredigt meines eigenen Ichs mit mir selbst, setzte ich am Freitag nun konsequent meine neue Strategie um. Das Ergebnis? 4:1 für mich.
    Doch das Gefühl des Sieges ist genauso schwer zu kontrollieren, wie das schlechte Gefühl bei einer Niederlage. Das stellt die eigentliche Herausforderung im Trading dar: die Emotionen so weit zu kontrollieren – oder sollte ich manipulieren sagen? – dass sie die Trades nicht mehr beeinflussen. Der einzelne Trade darf keine Bedeutung mehr haben, sondern die Handelsregeln müssen beständig umgesetzt werden.

    Gerade für uns Einsteiger muss der Kapitalerhalt im Vordergrund stehen. Dafür ist es absolut unumgänglich, sich konsequent und gehorsam an sein Setup zu halten und den Trade nach Eröffnung sauber zu managen. Natürlich möchte ich den positiven Schwung vom Freitag gerne mit in die neue Handelswoche mitnehmen, zumal mein letzter Trade heute Nacht mit einem satten Plus ausgestoppt wurde.

    Nun wird sich zeigen, ob meine Strategie eine Eintagsfliege war oder ob sie sich mit einer positiven Erwartungshaltung fortsetzen lässt. Das ist meine Vorgabe für diese Woche.

    Carpe Diem!!!!

    Es folgt die Einschätzung der von mir beobachteten Märkte für Montag, den 23.11.2009.

    Zum EUR/USD:

    Wie heißt es so schön beim Fußball: links antäuschen, rechts vorbeigehen. So geschehen auch am Freitag im Euro. Zuerst hätte man denken können, der Trendkanal hat nun endgültig verloren, denn der Euro brach nach unten raus. Doch noch vor Erreichen der 50er Tageslinie wurde er wieder hochgekauft und beendete die Woche exakt an der unteren Trendkanallinie. Heute Nacht wurde er nun vollends wieder in den Trendkanal zurückgeführt – vorerst zumindest. Zur morgendlichen Stunde befindet er sich nun an der kleinen Abwärtstrendlinie, welche in den vergangenen Tagen immer wieder für tiefere Hochs gesorgt hat.
    Somit bleibt die Spannung erhalten: Kann diese Steilvorlage für einen Bullenkonter sorgen oder kommt der Ball postwendend zurück?
    Von Prognosen möchte ich Abstand nehmen und einfach auf den Chart verweisen. Handeln Sie Ihr Setup, setzen Sie den Stopp und fertig.



    Zum GBP/USD:

    Die Einschätzung vom Freitagmorgen war wohl ein Volltreffer – ein Hoch auf die Charttechnik. Der Cable rutschte exakt bis zur 50er Tageslinie und fand erst dort seine Unterstützung. Der Abpraller hielt sich jedoch in Grenzen was mich vermuten lässt, dass diese Linie nochmals getestet, wenn nicht sogar unterschritten wird. In diesem Fall wäre das nächste Ziel dann die 200er Linie.
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    medianer70
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    medianer70 beschäftigt sich seit 3 Jahren mit dem Trading und ist seit Oktober 2007 Mitglied in unserer Community. Täglich beobachtet er diverse Währungspaare und erstellt einfache Setup's um potentielle Chancen in den Märkten zu erkennen.
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    Verfasst von 2medianer70
    Extreme Emotionen - ein schlechter Ratgeber Guten Morgen allerseits, die Börse verleitet einen immer nur dazu, extreme Emotionen zu verspüren. Einer herben Enttäuschung folgt sehr oft die blanke Euphorie und umgekehrt. So war es auch vergangene Woche bei mir. Von Montag bis Donnerstag …

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