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    Solarworld  2464  0 Kommentare Charttechnik spricht für Ausstieg

    Bereits im Mai warnten wir – zugegebenermaßen etwas früh – vor einem Platzen der Solaraktien-Blase. Mit dem jüngsten Anstieg sind die Risiken jedoch ganz sicherlich nicht geringer geworden. Der Chart von Solarworld beispielsweise offenbart handfeste Verkaufsignale.


    Solarworld (WKN 510840) gehört zu den ganz großen Gewinnern im Boom der Solaraktien der letzten zwei Jahre. Vom Tief bei 1,85 Euro ging es in der Spitze bis auf 79,95 Euro – ein Plus von 4.222%!

    Doch Solarworld steht nicht alleine: Zahlreiche andere Solaraktien fuhren für ihre Inhaber riesige Gewinne ein: die Solon AG für Solartechnik 6.262%, die Solar-Fabrik immerhin noch 857%, um nur einige Beispiele zu nennen.

    Angesichts derartiger Kursgewinne kann man getrost von einer Blase sprechen. Und jede Blase platzt irgendwann. Anzeichen, dass ein solches Platzen bevorsteht, signalisiert beispielhaft der Chart von Solarworld.

    Vergleicht man die Umsatzentwicklung mit der Kursentwicklung, so fallen zwei Dinge ins Auge: Während der Kurs der Aktie immer neue Höhen erreicht, gingen die Umsätze tendenziell zurück. Steigende Kurse sollten jedoch immer von wachsenden Umsätzen begleitet sein, da dies ein zunehmendes Interesse institutioneller Anleger (Fonds, Versicherungen, Banken, Vermögensverwaltungen etc.) signalisiert. Streben Kurse und Umsätze auseinander, so spricht man von einer Divergenz.

    Noch deutlicher wird diese Divergenz, wenn man die Umsatzspitzen der letzten Monate mit dem Kursverhalten an den entsprechenden Tagen vergleicht (siehe Chart). Die drei höchsten Umsätze seit März korrespondierten ausnahmslos mit kräftigen Tagesverlusten! Hier kam zu riesigen Abgaben von institutioneller Seite.

    Trendwenden kommen nie über Nacht. Sie kommen schleichend. Je länger der vorhergehende Trend anhielt, desto länger braucht es für eine Umkehr. Dies ist auch logisch nachzuvollziehen: Institutionelle Anleger bauen Positionen in solchen High-Flyern wie den Solaraktien über Wochen, manchmal gar Monate auf. Dies tun sie schon aus dem einfachen Grund, sich nicht selbst den Einkauf zu verteuern.

    Der Ausstieg gestaltet sich sogar noch viel schwieriger, da Kurse in der Regel schneller fallen, als steigen. Eine entsprechend vorsichtige Vorgehensweise ist für die institutionellen Investoren daher zwingend notwendig. Und diese Vorgehensweise können Sie im Chart an solchen Punkten festmachen.

    Realisieren Sie Ihre Kursgewinne bei den Solaraktien. Nichts ist ärgerlicher als zusehen zu müssen, wie vorhandene Kursgewinne wegschmelzen wie Eis in der Sonne!





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