Unternehmensanleihen
Unternehmensanleihen - Das Wichtigste in Kürze
- Schuldverschreibungen, welche von Unternehmen herausgegeben werden
- Gläubiger erhält Zinsen und nach einer festgelegten Laufzeit das ursprüngliche Kapital zurückbezahlt
Definition Unternehmensanleihen
Unternehmen können sich neben Bankkrediten auch über die Ausgabe von Unternehmensanleihe mit Fremdkapital versorgen. Die Höhe der Zinsen, die das Unternehmen zahlen muss, richtet sich unter anderem nach der Kreditwürdigkeit. Die Bewertung dieser Kreditwürdigkeit wird über das Rating angegeben.
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Beispiel Unternehmensanleihen
Ein etablierter Technologiekonzern möchte sich neues Kapital besorgen. Sie entschließen sich eine 3-jährige Unternehmensanleihen mit einem Zinscoupon von 5%. Ein Anleger möchte sein Geld in Anleihen parken, die 2% Zinszahlungen einer Staatsanleihe ist ihm aber zu wenig. Er entscheidet sich daher, in eine Unternehmensanleihe zu investieren. Diese bietet mehr Rendite bei höherem Risiko. Der Anleger erhält nun eine jährliche Zinszahlung von 5% und am Ende der Laufzeit, in diesem Beispiel nach 3 Jahren, sein Kapital zurückgezahlt. Wenn das Unternehmen pleite geht, erhält der Investor sein Geld meist nicht zurück.
Fazit Unternehmensanleihen
Für Investoren, die beständige Einkünfte anstreben, können Unternehmensanleihen eine verlockende Option sein. Zudem fördern sie die Diversifikation eines Anlageportfolios. Doch sie sind nicht frei von Gefahren, darunter das Risiko, dass das ausgebende Unternehmen eventuell nicht in der Lage ist, seinen Zins- oder Tilgungsverpflichtungen nachzukommen.
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