Goodwill
Goodwill - Das Wichtigste in Kürze
- Immaterieller Vermögenswert
- Entsteht bei Unternehmensübernahmen
- Differenz zwischen Kaufpreis und Marktwert des Nettovermögens
Definition Goodwill
Der Goodwill steht für die immateriellen Vermögensposten bei Geschäfts- oder Firmenwerten. Wenn ein Unternehmen ein anderes übernimmt, dann ist der Kaufpreis manchmal höher als die materiellen Vermögensgegenstände. Als Goodwill bezeichnet man also die Differenz zwischen Ertrags- und Substanzwert nach der objektiven Unternehmensbewertung.
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Beispiel Goodwill
Beispielsweise kauf Unternehmen A Unternehmen B für 100.000.000€. Das Nettovermögen von Unternehmen B beträgt aber nur 60.000.000€. Unternehmen A bezahlt also einen Goodwill in Höhe von 30.000.000€. Dieser Betrag wird dann in der Bilanz aufgeführt und wirkt sich steuermindernd aus.
Fazit Goodwill
Der Goodwill spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewertung von Firmen, vor allem bei Übernahmen und Fusionen. Er bietet Einblicke in den Wert von immateriellen Gütern und kann beträchtliche Auswirkungen auf den bilanziellen Wert eines Unternehmens haben. Letztendlich entsteht Goodwill, wenn bei einer Übernahme der Kaufpreis eines Unternehmens über seinem Nettovermögen liegt. Der Goodwill ist die Differenz aus Kaufpreis und Nettovermögen.
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