China-Aktien an der Frankfurter Börse
Wie die WirtschaftsWoche berichtet, sollen Anleger ab 2018 an der der deutsch-chinesischen Börse Ceinex in Frankfurt in Aktien chinesischer Unternehmen investieren können.
In einem ersten Schritt sollen zunächst Aktien von Bau-, Bahn- und Energieunternehmen die an der Seidenstraßen-Initiative beteiligt sind an der Börse gehandelt werden. Bei der "neuen Seidenstraße" geht es um Geld, Macht und Einfluss, so der Tagesspiegel. Weiter heißt es: "Chinas Aufstieg zur globalen Wirtschaftsmacht hat das Interesse an schnelleren Verbindungen zwischen Ostasien und Europa wachsen lassen."
Die Aktien der beteiligten Unternehmen sind ab 2018 für deutsche Anleger erhältlich, denn dafür haben die chinesischen Aufsichtsbehörden jetzt ihre Zustimmung erteilt. „Mit der Notierung erhöhen Firmen ihre Sichtbarkeit und können im Ausland das Vertrauen in ihre Marke stärken“, sagte Ceinex-Chef Chen Han der WirtschaftsWoche. CEINEX, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist ein von der Shanghai Stock Exchange, der Deutsche Börse AG und der China Financial Futures Exchange im Jahr 2015 gegründetes Joint Venture. Zum Marktstart waren Kassamarktprodukte wie ETFs und Anleihen verfügbar.
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Nun begrüßte ein Sprecher der Deutschen Börse die neuen Perspektiven für den Finanzplatz Frankfurt, so die WirtschaftsWoche. Die Deutsche Börse stellt ihre Technik für Ceinex zur Verfügung und ist mit 40 Prozent an dem 2015 gegründeten deutsch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt.