MDR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan für 2018
Leipzig (ots) - Der MDR-Rundfunkrat hat am Montag, 4. Dezember
2017, den MDR-Wirtschaftsplan für 2018 genehmigt. Insgesamt werden
für das Wirtschaftsjahr 2018 Gesamterträge von 726,079 Millionen Euro
geplant. Der Anteil der Rundfunkbeiträge an den Gesamterträgen liegt
bei 80,4 Prozent. Gemäß der aktuellen Beitragsprognose gehen die
Erträge aus den Rundfunkbeiträgen im Sendegebiet um 11,1 Millionen
Euro (1,9 Prozent) zurück, erläuterte MDR-Intendantin Karola Wille
bei der Verabschiedung des Zahlenwerkes. Ursache dafür seien Effekte
aus dem Meldedatenabgleich in den Jahren 2013 und 2014 in Form von
rückwirkenden Abmeldungen und Befreiungen im privaten
Wohnungsbestand.
Im Erfolgsplan weist der MDR für 2018 auf Basis der verwendbaren
Erträge ein geplantes Defizit von 68,966 Millionen Euro aus. Darin
enthalten sind voraussichtliche Mehrerträge in Höhe von 10,012
Millionen Euro, die der MDR aufgrund einer Empfehlung der Kommission
zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) im 20.
Bericht im Zuge der nicht erfolgten Beitragssenkung in seinem
laufenden Haushalt nicht verwenden darf und somit einer separaten
Rücklage zuzuführen sind. Der errechnete Fehlbetrag soll vollständig
durch Entnahmen aus den vorhandenen Gewinnrücklagen gedeckt werden.
2017, den MDR-Wirtschaftsplan für 2018 genehmigt. Insgesamt werden
für das Wirtschaftsjahr 2018 Gesamterträge von 726,079 Millionen Euro
geplant. Der Anteil der Rundfunkbeiträge an den Gesamterträgen liegt
bei 80,4 Prozent. Gemäß der aktuellen Beitragsprognose gehen die
Erträge aus den Rundfunkbeiträgen im Sendegebiet um 11,1 Millionen
Euro (1,9 Prozent) zurück, erläuterte MDR-Intendantin Karola Wille
bei der Verabschiedung des Zahlenwerkes. Ursache dafür seien Effekte
aus dem Meldedatenabgleich in den Jahren 2013 und 2014 in Form von
rückwirkenden Abmeldungen und Befreiungen im privaten
Wohnungsbestand.
Im Erfolgsplan weist der MDR für 2018 auf Basis der verwendbaren
Erträge ein geplantes Defizit von 68,966 Millionen Euro aus. Darin
enthalten sind voraussichtliche Mehrerträge in Höhe von 10,012
Millionen Euro, die der MDR aufgrund einer Empfehlung der Kommission
zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) im 20.
Bericht im Zuge der nicht erfolgten Beitragssenkung in seinem
laufenden Haushalt nicht verwenden darf und somit einer separaten
Rücklage zuzuführen sind. Der errechnete Fehlbetrag soll vollständig
durch Entnahmen aus den vorhandenen Gewinnrücklagen gedeckt werden.
Bei gleich bleibender Höhe des monatlichen Rundfunkbeitrags von
17,50 Euro werde der MDR in der laufenden vierjährigen
Beitragsperiode alle Anstrengungen unternehmen, um sein Ziel des
allmählichen Abbaus des strukturellen Defizits zu erreichen, sagte
die Intendantin. Dazu habe der MDR in einem umfangreichen und tief
greifenden Veränderungsprozess seiner Produktions- und
Verwaltungsstrukturen sowie der durchgehenden Ausrichtung auf
bereichsübergreifende trimediale Arbeitsabläufe in den Redaktionen
alle erforderlichen Weichen gestellt. Darüber hinaus erwarte der MDR
aus seinem Engagement in der großen Strukturreform der ARD, die der
Senderverbund in seinem Bericht an die Rundfunkkommission der Länder
dargestellt habe, für die Zukunft weitere kostendämpfende Effekte.
Rundfunkratsvorsitzender Steffen Flath unterstrich, dass das
Aufsichtsgremium das vorliegende Zahlenwerk mit der geplanten
vollständigen Inanspruchnahme der noch vorhandenen Gewinnrücklagen
bis Ende 2020 eingehend diskutiert habe. Im Ergebnis habe der
Rundfunkrat seine Haltung bekräftigt, die "im MDR eingeleiteten
Veränderungen auf dem Weg zu einem modernen, schlanken
Multimediahaus, in dem alle Synergien einer bereichsübergreifenden
Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Telemedien konsequent genutzt
werden, ausdrücklich zu unterstützen".
OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7880
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7880.rss2
Pressekontakt:
Steffen Flath, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates,
Tel.: (0341) 3 00 62 21, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
17,50 Euro werde der MDR in der laufenden vierjährigen
Beitragsperiode alle Anstrengungen unternehmen, um sein Ziel des
allmählichen Abbaus des strukturellen Defizits zu erreichen, sagte
die Intendantin. Dazu habe der MDR in einem umfangreichen und tief
greifenden Veränderungsprozess seiner Produktions- und
Verwaltungsstrukturen sowie der durchgehenden Ausrichtung auf
bereichsübergreifende trimediale Arbeitsabläufe in den Redaktionen
alle erforderlichen Weichen gestellt. Darüber hinaus erwarte der MDR
aus seinem Engagement in der großen Strukturreform der ARD, die der
Senderverbund in seinem Bericht an die Rundfunkkommission der Länder
dargestellt habe, für die Zukunft weitere kostendämpfende Effekte.
Rundfunkratsvorsitzender Steffen Flath unterstrich, dass das
Aufsichtsgremium das vorliegende Zahlenwerk mit der geplanten
vollständigen Inanspruchnahme der noch vorhandenen Gewinnrücklagen
bis Ende 2020 eingehend diskutiert habe. Im Ergebnis habe der
Rundfunkrat seine Haltung bekräftigt, die "im MDR eingeleiteten
Veränderungen auf dem Weg zu einem modernen, schlanken
Multimediahaus, in dem alle Synergien einer bereichsübergreifenden
Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Telemedien konsequent genutzt
werden, ausdrücklich zu unterstützen".
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Tel.: (0341) 3 00 62 21, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de