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     274  0 Kommentare MDR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan für 2018

    Leipzig (ots) - Der MDR-Rundfunkrat hat am Montag, 4. Dezember
    2017, den MDR-Wirtschaftsplan für 2018 genehmigt. Insgesamt werden
    für das Wirtschaftsjahr 2018 Gesamterträge von 726,079 Millionen Euro
    geplant. Der Anteil der Rundfunkbeiträge an den Gesamterträgen liegt
    bei 80,4 Prozent. Gemäß der aktuellen Beitragsprognose gehen die
    Erträge aus den Rundfunkbeiträgen im Sendegebiet um 11,1 Millionen
    Euro (1,9 Prozent) zurück, erläuterte MDR-Intendantin Karola Wille
    bei der Verabschiedung des Zahlenwerkes. Ursache dafür seien Effekte
    aus dem Meldedatenabgleich in den Jahren 2013 und 2014 in Form von
    rückwirkenden Abmeldungen und Befreiungen im privaten
    Wohnungsbestand.

    Im Erfolgsplan weist der MDR für 2018 auf Basis der verwendbaren
    Erträge ein geplantes Defizit von 68,966 Millionen Euro aus. Darin
    enthalten sind voraussichtliche Mehrerträge in Höhe von 10,012
    Millionen Euro, die der MDR aufgrund einer Empfehlung der Kommission
    zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) im 20.
    Bericht im Zuge der nicht erfolgten Beitragssenkung in seinem
    laufenden Haushalt nicht verwenden darf und somit einer separaten
    Rücklage zuzuführen sind. Der errechnete Fehlbetrag soll vollständig
    durch Entnahmen aus den vorhandenen Gewinnrücklagen gedeckt werden.

    Bei gleich bleibender Höhe des monatlichen Rundfunkbeitrags von
    17,50 Euro werde der MDR in der laufenden vierjährigen
    Beitragsperiode alle Anstrengungen unternehmen, um sein Ziel des
    allmählichen Abbaus des strukturellen Defizits zu erreichen, sagte
    die Intendantin. Dazu habe der MDR in einem umfangreichen und tief
    greifenden Veränderungsprozess seiner Produktions- und
    Verwaltungsstrukturen sowie der durchgehenden Ausrichtung auf
    bereichsübergreifende trimediale Arbeitsabläufe in den Redaktionen
    alle erforderlichen Weichen gestellt. Darüber hinaus erwarte der MDR
    aus seinem Engagement in der großen Strukturreform der ARD, die der
    Senderverbund in seinem Bericht an die Rundfunkkommission der Länder
    dargestellt habe, für die Zukunft weitere kostendämpfende Effekte.

    Rundfunkratsvorsitzender Steffen Flath unterstrich, dass das
    Aufsichtsgremium das vorliegende Zahlenwerk mit der geplanten
    vollständigen Inanspruchnahme der noch vorhandenen Gewinnrücklagen
    bis Ende 2020 eingehend diskutiert habe. Im Ergebnis habe der
    Rundfunkrat seine Haltung bekräftigt, die "im MDR eingeleiteten
    Veränderungen auf dem Weg zu einem modernen, schlanken
    Multimediahaus, in dem alle Synergien einer bereichsübergreifenden
    Zusammenarbeit von Fernsehen, Radio und Telemedien konsequent genutzt
    werden, ausdrücklich zu unterstützen".

    OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk
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    Pressekontakt:
    Steffen Flath, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates,
    Tel.: (0341) 3 00 62 21, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de



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