Ölpreise legen etwas zu
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 63,49 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 37 Cent auf 57,41 Dollar.
Starke Impulse gab es zunächst keine. Im Verlauf der Handelswoche hatte es allerdings mehrfach hektische Kursbewegungen gegeben. Größtes Thema am Markt bleibt das Tauziehen zwischen dem Ölkartell Opec und seinen Verbündeten einerseits und amerikanischen Förderern andererseits.
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Zwar hat es die Opec zusammen mit Russland geschafft, die Rohölreserven der Industrienationen mit Hilfe einer Fördergrenze zu verringern und so die Ölpreise anzuheben. Namhafte Organisationen gehen aber von einem weiteren Anstieg der amerikanischen Rohölförderung aus. Das würde der Opec-Strategie zuwiderlaufen und könnte die Ölpreise unter Druck setzen./jkr/tos/jha/