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    Plusvisionen-Analyse  1872  0 Kommentare Münchener Rück in kritischer Situation

    Die Munich Re wird wohl eine unveränderte Dividende zahlen. Wird das reichen, um die Aktie auf Kurs zu halten?

    Seit 1969 hat der die Münchener Rück, die sich jetzt auch Munich Re nennt, die Dividende nicht mehr gesenkt. Verlässlichkeit und Kontinuität ist dem Rückversicherer wichtig. Doch die Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria haben auch in der Bilanz der Münchener Rück eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Im dritten Quartal betrug der Verlust 1,4 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr wird das wohl einem mageren Gewinn von vielleicht 500 Millionen Euro bedeuten. Angesichts einer Marktkapitalisierung von 28,5 Milliarden Euro würde dadurch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf stolze 57 schnellen. Mehr zu den Gewinn-Aussichten und zur KGV-Prognose hier.

    Wichtig dürfte sein, wie sich die Zinsen entwickeln, sprich ob diese wieder steigen und ob nach den Wirbelstürmen die Prämien für Rückversicherungen rasch anziehen. In beidem steckt ein gewisser Hebel für die Gewinne der Munich Re.

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    Ein Schmankerl hat Finanzvorstand Jörg Schneider für die Aktionäre: Der Gewinneinbruch sei für ihn kein Grund nicht ein unveränderte Dividende zu zahlen oder diese gar ausfallen zu lassen. Mehr zur Dividende hier.

    Diese Ausschüttung dürfte auch den Kurs nach unten (etwas) absichern, wobei es charttechnisch eher wacklig aussieht bei der Aktie der Munich Re. Kurzfristig befindet sie sich in einem Abwärtstrend. Halt bietet derzeit die 200-Tage-Durchschnittslinie, die bei gut 180 Euro verläuft. Eine Kurslücke (Gap) ist bei 170/173 Euro zu erkennen. Gut möglich, dass diese noch geschlossen wird. Kritisch wird es bei Kursen unter 165 Euro.

    Für mutige Investoren (Achtung Totalverlustrisiko!) könnte auch ein Inline-Optionsschein auf die Munich Re interessant sein. Beispiel: SC4LZL. Die obere Barriere liegt bei diesem OS bei 200 Euro und die untere bei 140 Euro. Werden beide bis zum Laufzeitende am 16. März 2018 nicht verletzt, werden maximal 10 Euro ausgezahlt, was einer aktuellen Rendite von 8,6 Prozent entspricht.

    Munich-Re-Aktie (Tageschart): Abwärtstrend

    Munich Re, Aktie, Münchener Rück



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    Thomas Schumm
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    Gründer und Herausgeber Thomas Schumm war bereits als Chefredakteur beim Optionsschein Report, als leitender Redakteur bei Börse Online sowie als Chefredakteur bei boerse-online.de tätig. Zeitweise schrieb er die Kolumne Cash Test Dummy auf Stern.de und war freier Mitarbeiter bei Forbes. Er ist seit 30 Jahren aktiv an der Börse tätig und hat den Praxisratgeber Hedge Funds (Wirtschaftsbuch des Jahres 2004)* geschrieben sowie den Roman Life Reloaded* *Werbelink
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    Verfasst von Thomas Schumm
    Plusvisionen-Analyse Münchener Rück in kritischer Situation Seit 1969 hat der die Münchener Rück, die sich jetzt auch Munich Re nennt, die Dividende nicht mehr gesenkt. Verlässlichkeit und Kontinuität ist dem Rückversicherer wichtig. Doch die Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria haben auch in der Bilanz der Münchener Rück eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Im dritten Quartal betrug der Verlust 1,4 Milliarden Euro. Was wird nun aus der Dividende und wird die Aktie ihren Abwärtstrend fortsetzen? Für mutige Investoren (Achtung Totalverlustrisiko!) könnte auch ein Inline-Optionsschein auf die Munich Re interessant sein. Beispiel: SC4LZL.

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