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    EUR/USD  1071  0 Kommentare Zunächst positiv, doch echte Impulse fehlen

    Das aktuelle Chartbild verleitet zu der Annahme, dass das Paar sich weiterhin positiv entwickeln könnte. Der Anschein kann trügerisch sein, denn aktuell gibt es recht wenig positiver Nachrichten für den Euro. Die EZB lässt sich wie immer alle Zeit der Welt. In der Zwischenzeit fährt die größte europäische Lock namens Deutschland seit Monaten ohne einer Führung einfach weiter. Das Nicht-zustande-kommen der Koalition hat zwar noch keine besonderen Auswirkungen gezeigt, doch mit jeder neuen Woche ohne Ergebnisse wächst der Druck weiter. Wie immer bleibt es an den Märkten und geopolitischen Arenen spannend.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (03.01.2018 - 09.01.2018)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2044 und damit deutlich über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR setzte am Mittwoch zunächst moderat zurück, konnte sich aber über der 1,2000 stabilisieren und von hier aus dann in einigen Aufwärtsschüben bis an die 1,2088 laufen. Hier ging es zunächst nicht weiter, wobei er EUR es schaffte, sich zunächst im Dunstkreis der 1,2085/80 festzusetzen. Am Freitag Morgen ging es dann leicht zurück. Im Rahmen der Bekanntgabe der US Konjunkturdaten am Nachmittag kam es zu einer Aufwärtsbewegung über die 1,2080, die aber zeitnah wieder ab verkauft wurde. Der EUR setzte darauf hin bis an die 1,2010 zurück, konnte sich aber von hier aus leicht erholen. Er ging bei 1,2031 aus dem Wochenhandel. Zu Beginn der neuen Handelswoche setzte sich aber weitere Schwäche durch. Der EUR fiel, wie von uns im Tagesfahrplan erwartet, bis an die 1,2060/55 und an Dienstag dann weiter bis an die 1,2020/15.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es geschafft, sich über die 1,2081 zu schieben, kam aber nicht an die 1,2092 heran. Das ist das Level, das der EUR per Tagesschluss überschreiten muss, um weiteres Potential auf der Oberseite realisieren zu können. Dies wurde nicht geschafft. Der EUR hat es aber geschafft, sich innerhalb des Betrachtungszeitraums über der 1,1900 zu halten. Die Range war mit 173 Pips etwas kleiner wie in der Vorperiode.

    Wir hatten auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2080/82 die 1,2092/94 anlaufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, allerdings hat es der EUR nicht vermocht, das Anlaufziel zu erreichen. Wie erwarten haben sich in diesem Bereich aber Rücksetzer eingestellt und die Aufwärtsbewegung war beendet. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1924/22 nicht an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1906/04. Diese Anlaufmarke wurde deutlicher verfehlt, das Setup hat hier nicht gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD Zunächst positiv, doch echte Impulse fehlen

    Das aktuelle Chartbild verleitet zu der Annahme, dass das Paar sich weiterhin positiv entwickeln könnte. Der Anschein kann trügerisch sein, denn aktuell gibt es recht wenig positiver Nachrichten für den Euro. Die EZB lässt sich wie immer alle Zeit der Welt.



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