MariCann
Medizinischer Cannabis: MariCann zeigt, wo es langgeht
Man sagt, sehen heißt glauben. Meine Leser in Deutschland sollten sich bereit machen, dass scheinbar Unglaubliche zu glauben. Dies ist die Realität. Eine riesige ehemalige Fleischverarbeitungsanlage in Ebersbach bei Dresden ist dabei, eine der weltweit größten Produktionsanlagen für medizinischen Cannabis zu werden. Es wird auf jeden Fall die mit Abstand größte in Europa.
Und es ist ein kanadisches Unternehmen, die Maricann Group Inc. (CSE: MARI) (Frankfurt: 75M), welches das möglich macht. Die Verwandlung der Fabrik, die vor einigen Jahren geschlossen wurde, ist bemerkenswert. Damals war es für den US-Eigentümer Cargill günstiger, Fleisch in der Tschechischen Republik zu verarbeiten.
Mit dem neuen Geschäftsmodell wird diese moderne Fabrik nicht von einer Umsiedlung an einen billigeren Standort bedroht, sei es nach Osteuropa oder China. Das liegt am Anbau von medizinischem Cannabis für den deutschen Heimatmarkt, der strengen Regularien hinsichtlich der Sicherheit und der Qualitätskontrolle unterliegt – und unter dem wachenden Auge der deutschen Gesundheitsbehörden erfolgt.
Maricann will damit auch die Wirtschaft in der ökonomisch unterentwickelten Region unterstützen, in der man jetzt tätig ist. Dies wird sich in einer Reihe von gut bezahlten Arbeitsplätzen für qualifizierte Arbeitnehmer niederschlagen, die von den Weltklassezüchtern von Maricann ausgebildet werden.
Auf dem Weg zum Mittelpunkt der deutschen medizinischen Cannabis-Industrie
Die nahe dem kanadischen Toronto ansässige Maricann hat sich den Ruf erarbeitet, einer der besten industriellen Produzenten von Cannabis in Nordamerika zu sein.
Damit meine ich, dass das Unternehmen seine Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, jeden einzelnen Stamm von medizinischem Cannabis zu standardisieren. Das heißt, dass jeder Stamm einer Pflanze, von denen es nur eine Handvoll sorgfältig gezüchteter Varianten gibt, identisch hinsichtlich der Zusammensetzung, der Wirksamkeit und des medizinischen Nutzens ist.
Maricann baut nun also eine ehemalige Fleischverarbeitungsanlage zum Anbau von pharmazeutisch nutzbarem Cannabis um. Sobald die Genehmigungen erteilt sind, wird das Unternehmen die Möglichkeit haben, die Produktionsflächen auf 76.180 Quadratmeter auszuweiten. Damit wird eine der weltweit größten Produktionsanlagen entstehen.
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