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     3731  0 Kommentare Größte Bitcoin-Börse bitFlyer: Tokio kommt nach Europa

    Die Anlegerseite Trending Topics berichtet, dass die japanische Krypto-Börse bitFlyer in der EU gestartet ist. Hierfür hat sich das Unternehmen eine Lizenz für einen Zahlungsdienstleister geholt. Es geht um Bitcoin-Trades im großen Stil.

    Durch den Erwerb einer Lizenz der CSSF für Zahlungseinrichtungen wird das japanische Start-up bitFlyer, mit einer europäischen Niederlassung in Luxemburg, zur weltweit ersten Bitcoin-Austauschplattform, die in Japan, den USA und Europa reguliert wird, so Paperjam. Nun kann bitFlyer einen Angriff auf den europäischen Markt starten. Sein britischer Konkurrent Bitstamp hat seit Mai 2016 eine CSSF-Lizenz. Mit einer Regulierungsaufsicht in den USA und Japan ist bitFlyer nun "der regelkonformste virtuelle Währungsumtauschplatz der Welt", heißt es in einer Unternehmenserklärung.

    Laut den Angaben von bitFlyer handelt es sich hierbei um die Krypto-Börse mit dem größten Bitcoin-Volumen (mehr als 25 Prozent des weltweiten Bitcoin-Handelsvolumen). Im Mai 2017 entschied sich das Start-up für die Eröffnung einer Niederlassung in Luxemburg. BitFlyer kündigte jetzt an, dass es Bitcoin in Euro anbieten wird. Immerhin ist der Euro - nach Yen und Dollar - der drittgrößte Bitcoin-Markt mit etwa 10 Milliarden Euro (12 Milliarden Dollar), die weltweit jeden Monat gehandelt werden, so bitFlyer. "Wir bringen eine Plattform von Händlern für Händler nach Europa", kommentierte Andy Bryant, Operations Manager bei bitFlyer Europe, in einer Pressemitteilung. 

    Die 2014 gestartete Plattform soll in den kommenden Monaten weitere virtuelle Währungen wie Litecoin und Ethereum unterstützen. Das Angebot wird sich zunächst auf professionelle, hochvolumige Händler konzentrieren.

    Unterdessen debattiert Südkorea über ein mögliches Verbot des Bitcoin-Handels. China kämpft an vorderster Front, um die Technologie zu kontrollieren. Sogar die Europäische Kommission sagte diesen Monat, dass sie die Regulierung virtueller Währungen wegen Anzeichen einer Preisblase beschleunigen könnte.

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