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     537  0 Kommentare Deutsche Bank – riskante 100-Prozent-Chance

    DeutscheBank_SymbolErst waren es milliardenschwere Rechtsstreitigkeiten, nun kommt auch noch Donald Trump: Die Deutsche Bank kommt nicht in ruhiges Fahrwasser. Im Gegenteil: Obwohl die Weltwirtschaft brummt, laufen die Geschäfte bei Deutschlands größter Bank schlecht. Der dritte Jahresverlust in Folge zeigt dies deutlich. Seit Jahresbeginn sackte der Kurs um 13 Prozent ab, keine DAX-Aktie entwickelte sich schlechter. Ein Direktinvestment ist aber auch die falsche Strategie. Wesentlich bessere Chancen bieten clevere Alternativen auf die Aktie wie die WKN HW4NAR.

     

    Aktuell sind die Konditionen des Inliners sogar besonders interessant: Wegen der erhöhten Volatilität sind 100 Prozent Gewinn möglich. Einzige Bedingung: Die Aktie der Deutschen Bank fällt bis Mitte Juni 2018 nicht unter zwölf Euro oder steigt über 18 Euro. Nach oben hin sind 31 Prozent Luft, während der Spielraum Richtung Süden etwa 13 Prozent beträgt. Technisch passen die Grenzen des Papiers perfekt: Bei 17,80 Euro verlaufen mehrere Hochpunkte aus 2017, knapp über 13 Euro liegt das Vorjahrestief. Sollte auch das nicht halten, liegt um 12,10 Euro eine weitere Wendezone. Noch ein Hinweis von uns: Günstig handeln können Sie auch bei gettex . Hier finden Anleger mit ca. 100.000 Wertpapieren aus aller Welt das breite Produktspektrum einer echten Börse – ohne Entgelte und ohne Courtage.

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    Licht und Schatten

    Ein Ausbruch aus der Range ist vorerst kaum zu erwarten. Der für das erste Halbjahr angepeilte Börsengang der Fondstochter Deutsche Asset Management dürfte – sofern das Kapitalmarktumfeld freundlich bleibt – für positive Schlagzeilen sorgen. Zudem steht die Wiedereingliederung der Postbank auf der Agenda. Über Kosteneinsparungen und Modernisierung besteht gerade hinsichtlich der Effizienz noch viel Potenzial, besonders Großaktionär Cerberus wird nun verstärkt Druck ausüben. Auf der Hauptversammlung am 24. Mai muss Bank-Chef Cryan liefern. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,5 sieht gut aus, bei den Konkurrenten wie der UBS liegt der Faktor bei 1,3, selbst die Credit Suisse kommt auf 0,9, noch teurer sind die US-Banken.

    Kehrseite der Medaille: Mit dem Rückgang der Unternehmenssteuer in den USA von 35 auf 21 Prozent wird zwar die effektive Steuerquote der Bank in den nächsten Jahren wohl eher am unteren Ende des bisher genannten Zielkorridors von 30 bis 35 Prozent liegen. Die amerikanischen Häuser weisen aber nur eine Steuerquote von 19 bis 25 Prozent auf und haben damit einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil. Zudem läuft es weiterhin im wichtigen Handels- und Finanzierungsgeschäft schlecht, eine Trendwende in der Ertragskraft ist nicht zu erkennen. Damit dürfte der Kurs auch aus fundamentaler Sicht vorerst nur seitwärts laufen.

     

     

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank – riskante 100-Prozent-Chance Erst waren es milliardenschwere Rechtsstreitigkeiten, nun kommt auch noch Donald Trump: Die Deutsche Bank kommt nicht in ruhiges Fahrwasser. Im Gegenteil: Obwohl die Weltwirtschaft brummt, laufen die Geschäfte bei Deutschlands größter Bank …