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    Software-Aktie kaufen?  2460  0 Kommentare Es muss nicht immer Blockchain sein! - Seite 2

    B+S ist seit 35 Jahren am Markt aktiv. „Wir haben eine sehr starke Beziehung zu unseren Kunden. Erst jüngst haben wir mit einem Kunden einen Vertrag verlängert, der ebenfalls nun 35 Jahr alt ist. Unsere Kunden vertrauen uns seit Jahrzehnten.“ Sein Vorstandskollege Peter Bauch und er selbst halten an der B+S einen Anteil von mehr als 50 %. An dieser Struktur wird sich auf absehbare Zeit nichts verändern. „Angesichts unserer Zukunftsaussichten gibt es keinen einzigen Grund eine Aktie zu verkaufen.“ Auch ein Verkauf des gesamten Unternehmens schließt Berger derzeit aus. „Diese Frage stellt sich aktuell nicht. Natürlich hängt diese Frage auch immer damit zusammen, wer welchen Preis bezahlen will. Bei aktuellen Kursen brauche ich mir darüber aber keine Gedanken zu machen.“ Bis vor kurzem war die Bankrs Beteiligungen AG noch größte Einzelaktionärin von B+S mit einem Anteil von fast 30 %. Die Schweizer haben ihren Anteil inzwischen komplett abgegeben. Die Stücke wurden breit verkauft. Zu den neuen Aktionären konnte Berger die Fondsgesellschaft Axxion verkünden sowie zahlreiche Family Offices und Vermögensverwalter. Strategisch fokussiert sich das Unternehmen auf das organische Wachstum. Zukäufe sind aber durchaus eine Option. „Wenn wir eine gute Gelegenheit sehen, wollen wir zukaufen. Es muss allerdings strategisch sehr gut passen, sonst lassen wir lieber die Finger weg. Wir sind ja insgesamt bekannt dafür, dass wir konservativ agieren und keine Experimente eingehen“, so Berger. Jüngst wurde das Fintech-Unternehmen Clinc GmbH gekauft. Damit wird das Engagement verstärkt, sich im digitalen und mobilen Banking zu positionierten.

    B+S wird an der Börse lediglich mit 35 Mio. Euro kapitalisiert. Teuer ist die Aktie damit nicht. Der Kundenstamm dürfte bereits einen Großteil der Bewertung abdecken. Basisverträge für Themen wie Hosting und ASP dürften bereits einen wesentlichen Teil der Fixkosten ausmachen und bieten dem Unternehmen eine gute Planbarkeit der Einnahmen. Wir empfehlen die Aktie auf aktuellem Kursniveau mittelfristig zum Kauf.

    www.vorstandswoche.de

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    Software-Aktie kaufen? Es muss nicht immer Blockchain sein! - Seite 2 Der Softwareentwickler für Banken und Finanzdienstleister erzielte nach vorläufigen Zahlen im 1. Halbjahr per Ende Dezember für das Geschäftsjahr 2017/2018 eine Betriebsleistung von 5.4 Mio. Euro nach 4.7 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das EBIT soll sich nach einer ersten Hochrechnung auf 1.4 Mio. Euro belaufen nach 845 000 Euro im Vorjahr. Der Umsatz expandierte von 4.4 auf 5.1 Mio. Euro.