Steuerflucht als Geschäftsmodell - illegales Glücksspiel untergräbt das Gemeinwohl (FOTO)
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Ausländische Glücksspielkonzerne mit Sitz in Steueroasen drängen
mit Schwarzlotterie-Angeboten auf den deutschen Onlinemarkt. Am
Fiskus vorbei entziehen sie dem Gemeinwohl jedes Jahr
Millionenbeträge. Dadurch entgehen dem Staat jährlich 76 Millionen
Euro Umsatzsteuer.
"Das Geschäftsmodell der Schwarzlotterie-Anbieter fußt auf
Steuerhinterziehung und schädigt das Gemeinwohl", mahnt Torsten
Meinberg Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Er fordert
Politik und Finanzbehörden auf, dem Steuerbetrug, der auch zur
Wettbewerbsverzerrung beiträgt, endlich Einhalt zu gebieten.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Ausländische Glücksspielkonzerne mit Sitz in Steueroasen drängen
mit Schwarzlotterie-Angeboten auf den deutschen Onlinemarkt. Am
Fiskus vorbei entziehen sie dem Gemeinwohl jedes Jahr
Millionenbeträge. Dadurch entgehen dem Staat jährlich 76 Millionen
Euro Umsatzsteuer.
"Das Geschäftsmodell der Schwarzlotterie-Anbieter fußt auf
Steuerhinterziehung und schädigt das Gemeinwohl", mahnt Torsten
Meinberg Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Er fordert
Politik und Finanzbehörden auf, dem Steuerbetrug, der auch zur
Wettbewerbsverzerrung beiträgt, endlich Einhalt zu gebieten.
Über das Internet bieten ausländische Konzerne Schwarzlotterien
an, das sind illegale Wetten auf die Ziehungsergebnisse der
staatlichen Lotterien. Während die staatlichen Lotteriegesellschaften
jedoch 39 Prozent der Spieleinsätze an den Staat abführen,
wirtschaften die ausländischen Glücksspielkonzerne in die eigene
Tasche. Sie agieren aus Niedrigsteuerländern und missachten den
Verbraucherschutz sowie die deutschen Steuergesetze.
"Allein dadurch, dass die Glücksspielkonzerne keine 19%
Umsatzsteuer auf die Spieleinsätze zahlen, entgehen den deutschen
Steuerbehörden jährlich mindestens 76 Millionen Euro Umsatzsteuer.
Die 39 % Gemeinwohlabgaben, die sich diese Anbieter "sparen", können
sie in massive Werbung stecken", sagt Prof. Dr. Thomas Dünchheim. Der
Experte für internationales Wirtschaftsrecht der Kanzlei Hogan
Lovells International bezieht sich dabei auf eine Schätzung der
Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder aus dem Jahr 2014.
Mittlerweile dürften die Zahlen deutlich höher liegen.
Bei einer Fachdiskussion des DLTB in Berlin haben sich am
28.2.2018 Rechts- und Finanzexperten mit dem Thema Glücksspiel und
Steuerflucht beschäftigt. Diese "LOTTO Über-Kreuz-Gespräche"
veranstaltet der DLTB regelmäßig zu glücksspielpolitischen Fragen.
Der Glücksspielbereich steht exemplarisch für Geschäftsmodelle, die
via Internet in Deutschland verbotene Angebote machen. Dazu gehören
Wetten auf Lotterien (Schwarzlotterien) und Online-Casino-Spiele.
Deren Anbieter sitzen in Steuer- und Rechtsoasen innerhalb und
außerhalb der Europäischen Union wie Malta, Gibraltar, Isle of Man,
den Kanalinseln (Großbritannien) und außereuropäisch Cayman-Island,
Bahamas oder Curacao. Sie nutzen dabei die Niedrigsteuersätze ihres
Sitzlandes.
Prof. Thomas Dünchheim unterstreicht: "Alle Dienstleistungen in
an, das sind illegale Wetten auf die Ziehungsergebnisse der
staatlichen Lotterien. Während die staatlichen Lotteriegesellschaften
jedoch 39 Prozent der Spieleinsätze an den Staat abführen,
wirtschaften die ausländischen Glücksspielkonzerne in die eigene
Tasche. Sie agieren aus Niedrigsteuerländern und missachten den
Verbraucherschutz sowie die deutschen Steuergesetze.
"Allein dadurch, dass die Glücksspielkonzerne keine 19%
Umsatzsteuer auf die Spieleinsätze zahlen, entgehen den deutschen
Steuerbehörden jährlich mindestens 76 Millionen Euro Umsatzsteuer.
Die 39 % Gemeinwohlabgaben, die sich diese Anbieter "sparen", können
sie in massive Werbung stecken", sagt Prof. Dr. Thomas Dünchheim. Der
Experte für internationales Wirtschaftsrecht der Kanzlei Hogan
Lovells International bezieht sich dabei auf eine Schätzung der
Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder aus dem Jahr 2014.
Mittlerweile dürften die Zahlen deutlich höher liegen.
Bei einer Fachdiskussion des DLTB in Berlin haben sich am
28.2.2018 Rechts- und Finanzexperten mit dem Thema Glücksspiel und
Steuerflucht beschäftigt. Diese "LOTTO Über-Kreuz-Gespräche"
veranstaltet der DLTB regelmäßig zu glücksspielpolitischen Fragen.
Der Glücksspielbereich steht exemplarisch für Geschäftsmodelle, die
via Internet in Deutschland verbotene Angebote machen. Dazu gehören
Wetten auf Lotterien (Schwarzlotterien) und Online-Casino-Spiele.
Deren Anbieter sitzen in Steuer- und Rechtsoasen innerhalb und
außerhalb der Europäischen Union wie Malta, Gibraltar, Isle of Man,
den Kanalinseln (Großbritannien) und außereuropäisch Cayman-Island,
Bahamas oder Curacao. Sie nutzen dabei die Niedrigsteuersätze ihres
Sitzlandes.
Prof. Thomas Dünchheim unterstreicht: "Alle Dienstleistungen in