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     429  0 Kommentare Steuerflucht als Geschäftsmodell - illegales Glücksspiel untergräbt das Gemeinwohl (FOTO) - Seite 2


    Deutschland unterliegen - unabhängig davon, ob sie verboten sind oder
    nicht - in jedem Fall einer Steuerpflicht. Nach der europäischen
    Mehrwertsteuerrichtlinie werden elektronische Dienstleistungen
    einschließlich Glücksspielen und Lotterien seit 2015 nach dem
    Bestimmungsland besteuert. Sie unterliegen also der deutschen
    Umsatzsteuer."

    Banken profitieren vom illegalen Glücksspiel.

    Unter dem Stichwort "Paradise Papers" haben Berichte in der
    Süddeutschen Zeitung sowie NDR und WDR ein grelles Licht auf die
    Finanzströme zu in Deutschland verbotenen Online-Glücksspielen
    geworfen: Journalisten wie Jan Willmroth haben aufgezeigt, dass
    illegale Online-Glücksspiele offenbar auch von verschiedenen
    deutschen Banken durch das Transferieren von Geldern unterstützt
    werden.

    "Dies ist nach dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag eindeutig
    verboten", sagt der DLTB-Federführer Torsten Meinberg und fordert:
    "Ein solches Vorgehen muss dringend unterbunden werden. Hier darf die
    Banken- und Finanzaufsicht des Bundes und der Länder nicht länger
    wegschauen." Banken profitieren von Transfers, die in die Hunderte
    Millionen gehen. Teilweise nehmen Kreditkarten-Unternehmen für
    Glücksspielzahlungen erhöhte Gebühren. Glücksspiel in Rechtsoasen
    verbindet sich oft mit Geldwäsche. Dort wird es Kriminellen, wie
    jüngst Fälle in Malta gezeigt haben, besonders leicht gemacht.

    Legale Glücksspielunternehmen und das Gemeinwohl in Deutschland
    werden durch illegale Unternehmen schwer geschädigt. Die Einnahmen
    für gemeinwohlorientierte Zwecke reduzieren sich und dem Staat
    entgehen Steuernahmen in Millionenhöhe.

    Der DLTB-Federführer Torsten Meinberg fordert: "Steuer- und
    Rechtsoasen müssen wirksamer bekämpft werden. Da ist vor allem der
    Europäische Rat gefordert. Aber auch die Bundesregierung kann mehr
    tun, damit der begonnene Weg konsequent weitergegangen wird." Er
    betont: "Das gemeinwohlorientierte Glücksspiel in Deutschland hat
    sich bewährt. Viele sinnvolle, auch suchtpräventiv wirkende Projekte
    werden dadurch ermöglicht. Allein der DLTB führt etwa 2,8 Milliarden
    Euro per anno an Staatshaushalte und Gemeinwohl ab. Dies sollten wir
    nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Es wird im Zweifel nicht zu
    ersetzen sein und auf Kosten der Allgemeinheit gehen."

    Bei der Podiumsdiskussion des DLTB in Berlin diskutierten namhafte
    Finanz- und Wirtschaftsrechtsexperten:

    Prof. Dr. Thomas Dünchheim, Hogan Lovells International LLP,

    Dr. Margaretha Sudhof, Staatssekretärin der Berliner
    Senatsverwaltung Finanzen,

    Dr. Carsten Kühl, Finanzminister a.D. aus Rheinland-Pfalz,

    Jan Willmroth, Finanzmarkt Korrespondent der Süddeutsche Zeitung,

    Torsten Meinberg, Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks
    (DLTB).

    Moderiert wurde die Veranstaltung von dem TV-Journalist Steffen
    Grimberg.

    Über den DLTB:

    Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) ist die Gemeinschaft der
    16 selbstständigen Lotteriegesellschaften in den Bundesländern. LOTTO
    steht für Glück auf der Basis von Verantwortung. Unser vorrangiges
    Ziel ist es, das Spiel mit dem Glück zu ermöglichen, gleichzeitig
    aber präventiv die Entstehung von Spielsucht zu verhindern. Im
    staatlichen Auftrag orientiert sich unser Handeln nicht am
    Gewinnstreben, sondern ist vorrangig an der Förderung des Gemeinwohls
    ausgerichtet. Die Einsätze der Spielteilnehmer fließen zum weit
    überwiegenden Teil an die Allgemeinheit zurück und finanzieren
    zahlreiche Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport.

    OTS: Deutscher Lotto- und Totoblock (DLTB)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53260
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53260.rss2

    Für Rückfragen:
    Madeleine Göhring, Deutscher Lotto- und Totoblock (DLTB),
    Pressesprecherin, E-Mail: pressestelle@lotto-hh.de, Telefon: 040/ 632
    05 241
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