ZEIT ONLINE
Deutsche Bank verzichtet erneut auf Vorstandsboni - Variable für Mitarbeiter deutlich höher als bisher bekannt
Berlin (ots) - Der 12-köpfige Vorstand der Deutschen Bank
verzichtet auch in diesem Jahr auf einen Bonus. Die variable
Vergütung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hingegen würden
wie geplant ausgezahlt. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende John
Cryan auf einer Veranstaltung von ZEIT ONLINE in Austin, Texas.
Die Gesamtsumme für die Mitarbeiter-Boni liegt dabei
offensichtlich noch erheblich höher als bisher angenommen. "Die
variable Vergütung wird nicht ganz so hoch wie 2015 ausfallen, aber
deutlich höher als 2016", sagte Cryan bei einem Bühnengespräch mit
ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner am Rande des
Technologie-Festivals South by Southwest (SXSW). Im Jahr 2015 zahlte
die Deutsche Bank ihren Mitarbeiter Boni in Höhe von 2,4 Milliarden
Euro, im vergangenen Jahr waren es 546 Millionen Euro.
verzichtet auch in diesem Jahr auf einen Bonus. Die variable
Vergütung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hingegen würden
wie geplant ausgezahlt. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende John
Cryan auf einer Veranstaltung von ZEIT ONLINE in Austin, Texas.
Die Gesamtsumme für die Mitarbeiter-Boni liegt dabei
offensichtlich noch erheblich höher als bisher angenommen. "Die
variable Vergütung wird nicht ganz so hoch wie 2015 ausfallen, aber
deutlich höher als 2016", sagte Cryan bei einem Bühnengespräch mit
ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner am Rande des
Technologie-Festivals South by Southwest (SXSW). Im Jahr 2015 zahlte
die Deutsche Bank ihren Mitarbeiter Boni in Höhe von 2,4 Milliarden
Euro, im vergangenen Jahr waren es 546 Millionen Euro.
Bisher war in Medienberichten von einer Bonus-Summe von rund einer
Milliarde Euro die Rede. Die Höhe dieser Summe dementierte Cryan in
Austin: "Ich weiß nicht, woher die Milliarde kommt". Bereits die von
Medien kolportierte Milliarde hatte in den vergangenen Wochen zu
deutlicher Kritik von Politikern und Finanzexperten geführt, zumal
die Deutsche Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 einen Verlust
von rund einer halben Milliarde Euro ausweist. Die genauen Zahlen
werden am kommenden Freitag veröffentlicht.
Obwohl die Bank im vergangenen Jahr viele Erfolge erzielt habe,
fühle sich der Vorstand dafür verantwortlich, nicht alle Ziele
erreicht zu haben - insbesondere kein positives Gesamtergebnis.
Deshalb verzichte die Führung der Bank abermals auf die
Bonuszahlungen.
Unter anderem Großaktionäre bemängelten in den vergangenen
Monaten, dass es dem Briten seit seinem Amtsantritt im Juli 2015
nicht schnell genug gelungen sei, die Bank zu sanieren. "Ich bin
selbst einer dieser Kritiker und extrem ungeduldig", sagte Cryan in
Austin, "aber einen Öltanker zu wenden, benötigt eben seine Zeit."
Den vollständigen Bericht finden Sie unter: http://ots.de/xdG34r
Beachten Sie bitte die Quellenangabe ZEIT ONLINE.
OTS: DIE ZEIT
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/9377
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2
Pressekontakt:
Marlies Uken, ZEIT ONLINE
Tel.: +49-171-8331286
E-Mail: marlies.uken@zeit.de
Milliarde Euro die Rede. Die Höhe dieser Summe dementierte Cryan in
Austin: "Ich weiß nicht, woher die Milliarde kommt". Bereits die von
Medien kolportierte Milliarde hatte in den vergangenen Wochen zu
deutlicher Kritik von Politikern und Finanzexperten geführt, zumal
die Deutsche Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 einen Verlust
von rund einer halben Milliarde Euro ausweist. Die genauen Zahlen
werden am kommenden Freitag veröffentlicht.
Obwohl die Bank im vergangenen Jahr viele Erfolge erzielt habe,
fühle sich der Vorstand dafür verantwortlich, nicht alle Ziele
erreicht zu haben - insbesondere kein positives Gesamtergebnis.
Deshalb verzichte die Führung der Bank abermals auf die
Bonuszahlungen.
Unter anderem Großaktionäre bemängelten in den vergangenen
Monaten, dass es dem Briten seit seinem Amtsantritt im Juli 2015
nicht schnell genug gelungen sei, die Bank zu sanieren. "Ich bin
selbst einer dieser Kritiker und extrem ungeduldig", sagte Cryan in
Austin, "aber einen Öltanker zu wenden, benötigt eben seine Zeit."
Den vollständigen Bericht finden Sie unter: http://ots.de/xdG34r
Beachten Sie bitte die Quellenangabe ZEIT ONLINE.
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