Sparsamer Mikrohybrid für den Golf
Neuer 130-PS-Benziner ist effizient wie ein Diesel (FOTO) - Seite 2
Gas geht oder auf leichtem Gefälle unterwegs ist, schaltet das
Motormanagement den TSI aus und koppelt ihn durch das Öffnen der
Kupplung vom Antriebsstrang ab. Der Motor muss in dieser Phase also
nicht "mitgeschleppt" werden; die kinetische Energie des Fahrzeugs
wird dadurch optimal genutzt. Beim "Segeln" wechselt der Golf für
einen kurzen Moment immer wieder in einen Zero-Emission-Betrieb. In
der Praxis reduziert das temporäre Abschalten des Motors - der Modus
"Freilauf-Motor-Aus" - den Verbrauch um bis zu 0,4 l/100 km. Das
Mikrohybridsystem nutzt die 12-Volt-Bordnetz-Architektur und eine
kompakte Lithium-Ionen-Batterie, um während der Phasen ohne aktiven
Motor alle relevanten Systeme an Bord mit Energie zu versorgen.
Effizienter TSI-Miller-Zyklus.
Parallel zur Komplett- und Zylinderabschaltung kennzeichnet den
1.5 TSI ACT BlueMotion wie skizziert der Verbrennungsablauf im neuen
TSI-Miller-Zyklus. Hierbei handelt es sich um eine optimierte
Ventilsteuerung (frühes Einlass-Schließen) - kombiniert mit einer
hohen Verdichtung und Turboaufladung. Die innovativ gesteuerte
Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches führt zu einem um 10 Prozent
verbesserten Wirkungsgrad. Spürbare Folgen: eine weitere Reduzierung
des Verbrauchs und der Emissionen sowie - bereits bei niedrigen
Drehzahlen - ein kraftvolles Drehmoment. Im Vergleich zu anderen
Benzinern sind die Einlassventile des 1.5 TSI ACT BlueMotion kürzer
offen. Und das ist das Entscheidende. Denn die Einlassventile werden
im Ansaugtakt bereits zu einem Zeitpunkt geschlossen, in dem der
Kolben noch ein Stück Wegstrecke vor sich hat und dabei weiter nach
unten bewegt. Im Teillastbereich werden somit Drosselverluste
reduziert. Im klopfbegrenzten Bereich profitiert das Gemisch indes
von einer stärkeren Ausdehnung - der Expansion. Diese Expansion
reduziert den Druck und die Temperatur im Gemisch. Dadurch kann der
Zündzeitpunkt im Hinblick auf einen besseren Wirkungsgrad verschoben
und die Gefahr unkontrolliert ablaufender Verbrennungsprozesse
reduziert werden. Damit ist es nun möglich, das
Verdichtungsverhältnis auf 12,5:1 hochzusetzen. Die Erhöhung der
Verdichtung entspricht nichts anderem als einer Erhöhung des
Wirkungsgrades. Und das reduziert den Verbrauch und die
CO2-Emissionen.
Variable Turbinen-Geometrie.
Da die Öffnungszeiten der Einlassventile im TSI-Miller-Zyklus
kürzer sind, muss die Zylinderfüllung über einen erhöhten Ladedruck
realisiert werden. Dazu nutzt Volkswagen einen Turbolader mit
variabler Turbinengeometrie (VTG). Dank VTG kann die Turbinenleistung
individuell erhöht werden. Lader dieser Art waren in Verbindung mit
1.5 TSI ACT BlueMotion wie skizziert der Verbrennungsablauf im neuen
TSI-Miller-Zyklus. Hierbei handelt es sich um eine optimierte
Ventilsteuerung (frühes Einlass-Schließen) - kombiniert mit einer
hohen Verdichtung und Turboaufladung. Die innovativ gesteuerte
Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches führt zu einem um 10 Prozent
verbesserten Wirkungsgrad. Spürbare Folgen: eine weitere Reduzierung
des Verbrauchs und der Emissionen sowie - bereits bei niedrigen
Drehzahlen - ein kraftvolles Drehmoment. Im Vergleich zu anderen
Benzinern sind die Einlassventile des 1.5 TSI ACT BlueMotion kürzer
offen. Und das ist das Entscheidende. Denn die Einlassventile werden
im Ansaugtakt bereits zu einem Zeitpunkt geschlossen, in dem der
Kolben noch ein Stück Wegstrecke vor sich hat und dabei weiter nach
unten bewegt. Im Teillastbereich werden somit Drosselverluste
reduziert. Im klopfbegrenzten Bereich profitiert das Gemisch indes
von einer stärkeren Ausdehnung - der Expansion. Diese Expansion
reduziert den Druck und die Temperatur im Gemisch. Dadurch kann der
Zündzeitpunkt im Hinblick auf einen besseren Wirkungsgrad verschoben
und die Gefahr unkontrolliert ablaufender Verbrennungsprozesse
reduziert werden. Damit ist es nun möglich, das
Verdichtungsverhältnis auf 12,5:1 hochzusetzen. Die Erhöhung der
Verdichtung entspricht nichts anderem als einer Erhöhung des
Wirkungsgrades. Und das reduziert den Verbrauch und die
CO2-Emissionen.
Variable Turbinen-Geometrie.
Da die Öffnungszeiten der Einlassventile im TSI-Miller-Zyklus
kürzer sind, muss die Zylinderfüllung über einen erhöhten Ladedruck
realisiert werden. Dazu nutzt Volkswagen einen Turbolader mit
variabler Turbinengeometrie (VTG). Dank VTG kann die Turbinenleistung
individuell erhöht werden. Lader dieser Art waren in Verbindung mit
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