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    Sparsamer Mikrohybrid für den Golf  457  0 Kommentare Neuer 130-PS-Benziner ist effizient wie ein Diesel (FOTO) - Seite 2


    Gas geht oder auf leichtem Gefälle unterwegs ist, schaltet das
    Motormanagement den TSI aus und koppelt ihn durch das Öffnen der
    Kupplung vom Antriebsstrang ab. Der Motor muss in dieser Phase also
    nicht "mitgeschleppt" werden; die kinetische Energie des Fahrzeugs
    wird dadurch optimal genutzt. Beim "Segeln" wechselt der Golf für
    einen kurzen Moment immer wieder in einen Zero-Emission-Betrieb. In
    der Praxis reduziert das temporäre Abschalten des Motors - der Modus
    "Freilauf-Motor-Aus" - den Verbrauch um bis zu 0,4 l/100 km. Das
    Mikrohybridsystem nutzt die 12-Volt-Bordnetz-Architektur und eine
    kompakte Lithium-Ionen-Batterie, um während der Phasen ohne aktiven
    Motor alle relevanten Systeme an Bord mit Energie zu versorgen.

    Effizienter TSI-Miller-Zyklus.

    Parallel zur Komplett- und Zylinderabschaltung kennzeichnet den
    1.5 TSI ACT BlueMotion wie skizziert der Verbrennungsablauf im neuen
    TSI-Miller-Zyklus. Hierbei handelt es sich um eine optimierte
    Ventilsteuerung (frühes Einlass-Schließen) - kombiniert mit einer
    hohen Verdichtung und Turboaufladung. Die innovativ gesteuerte
    Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches führt zu einem um 10 Prozent
    verbesserten Wirkungsgrad. Spürbare Folgen: eine weitere Reduzierung
    des Verbrauchs und der Emissionen sowie - bereits bei niedrigen
    Drehzahlen - ein kraftvolles Drehmoment. Im Vergleich zu anderen
    Benzinern sind die Einlassventile des 1.5 TSI ACT BlueMotion kürzer
    offen. Und das ist das Entscheidende. Denn die Einlassventile werden
    im Ansaugtakt bereits zu einem Zeitpunkt geschlossen, in dem der
    Kolben noch ein Stück Wegstrecke vor sich hat und dabei weiter nach
    unten bewegt. Im Teillastbereich werden somit Drosselverluste
    reduziert. Im klopfbegrenzten Bereich profitiert das Gemisch indes
    von einer stärkeren Ausdehnung - der Expansion. Diese Expansion
    reduziert den Druck und die Temperatur im Gemisch. Dadurch kann der
    Zündzeitpunkt im Hinblick auf einen besseren Wirkungsgrad verschoben
    und die Gefahr unkontrolliert ablaufender Verbrennungsprozesse
    reduziert werden. Damit ist es nun möglich, das
    Verdichtungsverhältnis auf 12,5:1 hochzusetzen. Die Erhöhung der
    Verdichtung entspricht nichts anderem als einer Erhöhung des
    Wirkungsgrades. Und das reduziert den Verbrauch und die
    CO2-Emissionen.

    Variable Turbinen-Geometrie.

    Da die Öffnungszeiten der Einlassventile im TSI-Miller-Zyklus
    kürzer sind, muss die Zylinderfüllung über einen erhöhten Ladedruck
    realisiert werden. Dazu nutzt Volkswagen einen Turbolader mit
    variabler Turbinengeometrie (VTG). Dank VTG kann die Turbinenleistung
    individuell erhöht werden. Lader dieser Art waren in Verbindung mit
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