Aktien Wien Schluss
Verluste in schwachem Umfeld
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel 0,36 Prozent auf 3390,18 Punkte. In einer überwiegend negativen europäischen Börsenlandschaft ging auch der Handelstag in Wien im Minus - aber klar über dem Tagestief - zu Ende. Bereits am Dienstag hatte es beim ATX nach den Osterfeiertagen Verluste gegeben.
Am Mittwoch konnte der ATX die Abschläge im Zuge der eingegrenzten Verluste an der Wall Street klar eindämmen. International belastet unverändert der ausufernde Handelsstreit zwischen den USA und China und die damit verbundenen Sorgen vor negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
In Wien rasselten die Aktien von AT&S und Wienerberger jeweils um etwas mehr als vier Prozent auf 20,80 Euro beziehungsweise 19,67 Euro nach unten und markierten damit das untere Ende der Kursliste.
Zumtobel verloren 3,9 Prozent auf 7,81 Euro, nachdem die Titel des Leuchtenherstellers am Dienstag noch um kräftige 6,5 Prozent zugelegt hatten. Am Berichtstag kürzten die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Zumtobel-Aktie von 7,0 auf 6,6 Euro und bekräftigten ihre Verkaufsempfehlung für die Anteilsscheine.
Unter den Schwergewichten büßten Andritz um 1,6 Prozent auf 45,28 Euro ein. Raiffeisen verbilligten sich um 0,4 Prozent auf 30,48 Euro und Voestalpine schwächten sich um 0,35 Prozent auf 42,49 Euro ab. Kleine Kursgewinne zeigten hingegen OMV (plus 0,1 Prozent auf 47,20 Euro) und Erste Group (plus 0,2 Prozent auf 40,34 Euro.).
Die FACC-Aktie stemmte sich nach Ergebnisvorlage mit einem Zuwachs von 3,8 Prozent auf 21,90 Euro gegen den allgemein negativen Trend. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer hat das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2017/18 fast verdoppelt.
s Immo schlossen mit einem Zuwachs von 1,5 Prozent bei 16,48 Euro. Für die an diesem Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Immounternehmens erwarten von der APA befragte Analysten weniger Mieteinnahmen und Rückgänge beim operativen Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit. Den Rückgang bei den Mieteinnahmen begründen die Experten mit der Veräußerung von Büroobjekten./ste/APA/jha