checkAd

    Highfligher aus dem MDAX  1361  0 Kommentare Verbindung von Wachstum und Free Cashflows

    Der Spezialist für hochentwickelte Verbindungstechnik präsentierte robuste Zahlen für 2017 und knackte erstmals die Umsatzmilliarde. Organisch ist das Unternehmen um 8.6 % gewachsen und damit deutlich besser als zu Beginn des Jahres 2017 geplant. Mit einem organischen Wachstum von 22,7 % schnitt die Region Asien-Pazifik am besten ab. „Dort war der Treiber China im Zusammenhang mit der dortigen Nachfrage aus der Automobilindustrie“, sagt uns CFO Michael Schneider im Hintergrundgespräch.

    In Europa ist das Unternehmen organisch um 6,2 % gewachsen, was ebenfalls aus der guten Nachfrage aus der Autoindustrie resultiert. Sehr stark zulegen konnte auch die Region Amerika. „Wir hatten in den USA wieder ein sehr gutes Wachstum im LKW-Markt, der im Jahr zuvor schwächer war. 2017 haben wir in diesem Markt wieder gut aufgeholt“, sagt Schneider. Wie gewohnt hat Norma Group auch in 2017 kräftig Geld verdient. Das bereinigte EBITA erreichte einen neuen Rekordwert von fast 175 Mio. Euro. Die Marge: 17.2 %. Norma Group erzielte im vergangenen Jahr erneut einen starken Free Cashflow von rund 100 Mio. Euro.

    Das Unternehmen erwirtschaftet direkt und indirekt ca. 47 % des Umsatzes mit der Automobilindustrie. Ein direkter Umsatzanteil von ca. 10 % mit den Erstausrüstern für den LKW-Markt ist hierbei enthalten. „Wir sind für dieses Geschäft weiterhin zuversichtlich. Unsere Applikationen werden in allen Antriebssträngen benötigt. Es kommt nicht darauf an, ob es sich um einen Verbrennungsmotor, Elektroauto, Hybrid- oder Brennstoffzellenantrieb handelt. Für uns ist entscheidend, dass die Nachfrage nach Fahrzeugen insgesamt wächst“, erklärt der Finanzchef. 18 % des Umsatzes werden im Bereich Wassermanagement erzielt. Dieses Geschäft wurde in 2014 durch die Übernahme von NDS in den USA gestärkt. 2017 ist dieser Bereich aufgrund von ungünstigen Witterungsverhältnissen nicht ganz so gut gewachsen wie in den Vorjahren. Für 2018 erwartet Schneider wieder bessere Zuwächse. „Hier könnten wir gewisse Verbesserungseffekte sehen“. Der Bereich Wassermanagement dürfte dem Unternehmen langfristig ohnehin viel Freude bereiten. In Folge zunehmender Wasserknappheit und Wasserverschmutzung sind Haushalte und Firmen in zahlreichen Regionen in den USA dazu angehalten, ihren Wasserverbrauch einzuschränken. Da die bestehende Infrastruktur häufig veraltet ist, ist eine technische Umrüstung in den meisten Fällen unumgänglich. Dafür hat der Konzern zahlreiche Produkte für Wasserversorgung und Infrastruktur in der Pipeline. Weitere 19 % des Umsatzes entfallen auf den Bereich Distribution Services.

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Redaktion Vorstandswoche
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
    Mehr anzeigen

    Highfligher aus dem MDAX Verbindung von Wachstum und Free Cashflows Der Spezialist für hochentwickelte Verbindungstechnik präsentierte robuste Zahlen für 2017 und knackte erstmals die Umsatzmilliarde. Organisch ist das Unternehmen um 8.6 % gewachsen und damit deutlich besser als zu Beginn des Jahres 2017 geplant. Mit einem organischen Wachstum von 22,7 % schnitt die Region Asien-Pazifik am besten ab. „Dort war der Treiber China im Zusammenhang mit der dortigen Nachfrage aus der Automobilindustrie“, sagt uns CFO Michael Schneider im Hintergrundgespräch.