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GBP/USD – Pfund Sterling mit Potenzial
750 GBP/USD – Pfund Sterling mit Potenzial
Wer sich noch an das BREXIT-Votum Ende Juni 2016 erinnert, der hat vielleicht auch noch den rasanten Preisverfall der britischen Währung gegenüber Euro und Greenback vor Augen. Binnen eines Tages stürzte das Britische Pfund Sterling zum US-Dollar beispielsweise rund 10% in die Tiefe – und riss dabei eine Mega-Kurslücke in den Chart! Die konnte nun fast geschlossen werden, denn mit Kursen um 1,4377 USD in der Spitze fehlten dem GBP gestern Vormittag nur noch ein paar Pence zum alten Top bei 1,4944 USD. Das bedeutet:
Setzt das Pfund Sterling in den kommenden Tagen den Höhenflug fort, könnte der Sprung über das alte 2016er-Top tatsächlich gelingen – und im Anschluss weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich des 2015er-Dezemberhochs bei 1,52 USD freisetzen. Darüber würde dann bereits die 1,55er-Barriere warten, die über den Sommer 2015 eine tragende Rolle im Kursgeschehen spielte. Doch die Unterseite sollte keinesfalls vorschnell abgehakt werden, wie der deutlich schwächere Kursverlauf gestern Nachmittag zeigte:
Da muss vorrangig auf zwei Triggermarken geachtet werden – zum einen ist das die obere Begrenzung der 2018er-Schiebezone mit den markanten Tops im Bereich von 1,4280/1,4250 USD, zum anderen natürlich die untere Haltelinie rund um 1,38 USD. Etwas tiefer, etwa bei 1,36 USD, verläuft zudem die langfristige 2017er-Aufwärtstrendgerade, die ebenfalls stützend wirken sollte. Erst darunter droht der Trend zu kippen; mit einem Rutsch unter den GD200 bzw. die massive 1,35er-Barriere müssten die bullishen Ambitionen begraben werden.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
1,4291 $
+ / –
-0,0047 / -0,33%
Hoch / Tief
1,4378 $ / 1,4285 $
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
EUR/GBP – Weiter im Abwärtstrend?
Genau umgekehrt verhält es sich im Währungspaar EUR/GBP; da notiert die europäische Gemeinschaftswährung bereits seit dem bisherigen Jahreshoch vom 07. März bei 0,8968 GBP in einem Abwärtstrend, der aktuell bis auf einen neuen 2018er-Tiefststand bei 0,8622 GBP führte. Und die Aussichten bleiben trübe: Hält der Wertverlust des Euro an und fallen die Notierungen dabei unter die 0,86er-Haltezone, muss mit einer Ausweitung der Verkäufe bis in den Bereich der ausgeprägten Unterstützung rund um die 0,84er-Schwelle gerechnet werden. Dort verläuft die untere Begrenzung der 2016er-Seitwärtsrange; rutscht der Euro unter diese wichtige Haltelinie, droht gar ein Test des 2016er-Aprilhochs bei 0,8117 GBP. Auf der Oberseite steht und fällt dagegen die weitere Kursentwicklung mit der 0,87er-Marke; kann der Euro diese horizontale Eindämmungslinie aus dem Herbst 2917 zurückerobern, wäre eine Erholung bis in den Bereich um 0,88 GBP denkbar. Neue Kaufsignale kämen indes erst nach einem Sprung über den GD200 (0,89 GBP) bzw. über das 2018er-Top in den Markt.
Schlusskurs
0,8659 GBP
+ / –
0,0022 GBP / 0,25%
Palladium – 1.000er-Barriere im Fokus
Fast hätte es schon im ersten Anlauf geklappt, denn nach der fulminanten Aufholjagd der Vorwoche – die am Freitag mit dem Sprung über den GD200 bei 978 USD gekrönt wurde – ging Palladium am Montag erstmals seit Ende Februar wieder oberhalb der magischen 1.000er-Marke aus dem Handel. Doch das hohe Tempo zollte gestern Tribut, und der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls sackte erneut unter die Tausender-Barriere ab. Zumindest zeitweilig, denn die Bullen dürften so schnell nicht aufgeben, wie sich am Schlusskurs zeigt. Und: eine Konsolidierung im Bereich der Schiebezone zwischen 1.000 und 980 USD würde jetzt sogar mustergültig ins Bild passen – und gleichzeitig neues Bewegungspotenzial für den nächsten Rallyschub schaffen! Der könnte dann bis ans Februar-Hoch bei 1.065 USD führen, von dort wäre der Weg frei bis zum nächsten Bremsbereich bei 1.100/1.200 USD. Allerdings sollte Palladium jetzt nicht mehr unter die 200-Tage-Linie zurückfallen; ein langfristiger Trendwechsel könnte eine neuerliche Verkaufswelle bis auf das Niveau des amtierenden Jahrestief an der 900er-Marke nach sich ziehen!
Schlusskurs
1.014,00 $ (Indikation)
+ / –
11,75 $ / 1,17%
Gold – Rückfall oder Ausbruch?
Und noch ein Edelmetall legte gestern wieder den Rückwärtsgang ein – für Gold ging es nach dem kurzen Ausflug zum Jahreshoch bei 1.366 USD vor genau einer Woche erneut ein Stück abwärts und damit gefährlich nahe an die 1.340er-Haltelinie heran. Rutscht das gelbe Edelmetall nun noch einmal unter dieses Niveau, könnte sich eine Abwärtsbewegung etablieren, die über die Unterstützungen bei 1.330/1.320 bis an die markante 1.310er-Schwelle führen sollte. Dort wird es kritisch – ein Rutsch unter diesen Halt könnte einen Test des Jahrestiefs bei 1.303 USD und des GD200 an der wichtigen 1.300er-Marke zur Folge haben! Kann sich Gold hingegen an der 1.340er-Barriere nach oben abdrücken (wofür der Schlusskurs spricht), bestehen gute Chancen auf eine Wiederaufnahme des jüngsten Aufwärtstrends; für neue Kaufsignale sollte dann allerdings der Sprung über die horizontale Eindämmungslinie bei 1.366 USD gelingen, denn nach einem Ausbruch auf ein neues Jahreshoch stünde die Tür für einen kraftvollen Sprint in Richtung des ausgeprägten 1.400-Dollar-Widerstands weit offen!
Schlusskurs
1.347,24 $ (Indikation)
+ / –
1,00 $ / 0,07%
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