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    Andrew Yang  16950 Kommt das bedingungslose Grundeinkommen 2020 in den USA?

    Der 43-jährige Andrew Yang kandidiert für die US-Präsidentschaftswahl 2020 und will für die demokratische Partei nach Donald Trump ins Weiße Haus einziehen. Für die Wahl in zwei Jahren hat der Entrepeneur eine interessante sozialpolitische Idee.

    Andrew Yang, Sohn taiwanesischer Einwanderer, hat bereits viel Erfahrung im Business-Bereich sammeln können. Er war als Unternehmensanwalt, Startup-Gründer und in der Gesundheitsbranche tätig. Als Gründer der Non-Profit- Organisation „Venture for America“ hat Yang sich zum Ziel gemacht, Bildungsabsolventen für den Arbeitsmarkt fitzumachen - Startups und größere Unternehmen sollen durch Fachkräftezuschuss von dem Projekt ebenfalls wirtschaftlich profitieren.

    Nun will Andrew Yang einen Schritt weitergehen und tritt für die Demokraten bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 an. Yangs Kampagne hat sich dem Motto „Humanity First“ gewidmet und setzt so ein sehr gegensätzliches Zeichen zu Trumps „Make America Great Again“.

    Der wohl signifikanteste Aspekt seines Wahlprogramms ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Bei Yangs Modell sollen demnach alle US-Bürger zwischen 18 und 64 Jahren 1.000 Dollar monatlich erhalten – und das ohne Bedarfs- oder Eignungsprüfung. Dies sei seiner Meinung nach notwendig, da durch den technischen Fortschritt in Amerika sehr viel weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird: In Zukunft könnte ein Drittel der Bevölkerung ihre Arbeit verlieren.

    Mit der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens glaubt Yang an eine Veränderung und Verbesserung der gesellschaftlichen sowie ökonomischen Situation in den USA. Es würde Kreativität und das allgemeine Unternehmertum auf vielfältige Weise fördern.

    Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens wurde bereits in vielen Teilen der Welt diskutiert. In einigen Ländern, wie z. B. Finnland, wurde es sogar in Form eines Pilotprojektes auf mögliche Auswirkungen und Folgen getestet. Darüber hinaus haben sich viele Führungskräfte und Persönlichkeiten positiv zur Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens geäußert, darunter Götz Werner (Gründer der Drogeriekettenmarke „dm“), Elon Musk (Tesla-Chef) und Mark Zuckerberg (Gründer des größten sozialen Netzwerkes „Facebook“).

    Obwohl es viele Befürworter für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens gibt, so gibt es auch viele Gegner. Sie befürchten Faulheit und eine mangelnde Finanzierbarkeit. Für Andrew Yang sind dies jedoch keine Argumente. In seinem Buch „The War On Normal People“ spricht er von der Möglichkeit, dass Menschen mit einem bedingungslosen Grundeinkommen dann in der Lage sind der Arbeit nachzugehen, die sie wirklich gerne machen und so die Unternehmenswelt positiv wachsen kann.

    Es bleibt spannend, wie weit Andrew Yang mit seinem Konzept kommen wird. Seine Wahl wird unmittelbaren Einfluss darauf haben, ob das bedingungslose Grundeinkommen tatsächlich eingeführt wird. Die USA wären dann das erste Land mit einem bedingungslosen Grundeinkommen.

    Quellen:

    Finanzen.net

    CNBC

    BasicIncome

     




    wallstreetONLINE Redaktion
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