Greenpeace kritisiert Ergebnisse der UN-Klimakonferenz
BONN (dpa-AFX) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat mangelnde Fortschritte bei der an diesem Donnerstag zu Ende gehenden UN-Klimakonferenz in Bonn beklagt. "Bonn hat zu wenige Fortschritte bei der Entwicklung des Regelwerks für das Paris-Abkommens erzielt", kritisierte Greenpeace-Sprecher Jannes Stoppel. Es sei deshalb gut, dass die in Bonn vertretenen Staaten für September ein zusätzliches Treffen in Bangkok angesetzt hätten. "Spätestens dort müssen die Staaten die Regeln für das Pariser Abkommen schärfen."
Lesen Sie auch
Mehr als 4000 Delegierte aus fast allen Ländern der Welt hatten seit Montag vergangener Woche versucht, den Text für das geplante Regelwerk möglichst konkret zu fassen. Das Regelwerk soll bei der nächsten Weltklimakonferenz im Dezember im polnischen Kattowitz beschlossen werden. Es soll zum Beispiel einheitliche Standards dafür festlegen, wie die einzelnen Länder ihren CO2-Ausstoß messen und angeben./cd/DP/zb