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    Börse Stuttgart-News  943  0 Kommentare Trend am Mittag - Seite 3

    Gewinn von Leoni deutlich gestiegen

    Der Automobilzulieferer Leoni hat im ersten Quartal auch unter dem Strich deutlich mehr verdient und den Ausblick auf das Gesamtjahr bekräftigt. Etwas gebremst wird das Unternehmen dagegen von negativen Währungseffekten.

    Das Nettoergebnis kletterte um rund ein Fünftel auf 43,9 Millionen Euro. Das bereits Anfang Mai vorläufig genannte EBIT von 63,0 (Vorjahr 55,9) Millionen Euro und den Umsatzanstieg von knapp neun Prozent auf 1,33 Milliarden Euro bestätigte das im MDAX notierte Unternehmen. Organisch wuchs Leoni den Angaben zufolge um 13 Prozent.

    Für das Gesamtjahr plant die Leoni AG weiter mit einem Umsatz von mindestens fünf Milliarden nach 4,9 Milliarden Euro. Das EBIT sieht das Unternehmen bei 215 bis 235 Millionen Euro. 2017 verdiente Leoni operativ 225 Millionen Euro.

    Wirecard profitiert weiter vom boomenden Online-Shopping

    Der Zahlungsdienstleister Wirecard verdient weiter gut am Einkaufs-Boom im Internet. Im ersten Quartal fuhr das Unternehmen unter anderem dank gestiegener Transaktionen unter dem Strich 70,8 Millionen Euro Gewinn ein und damit 46,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

    Das Transaktionsvolumen auf der eigenen Abwicklungsplattform wuchs um mehr als die Hälfte auf 26,7 Milliarden Euro. Wirecard bietet Händlern vor allem im Internet die Abwicklung von Zahlungen bei Einkäufen an und verdient daran über Gebühren mit.

    Dass das Tagesgeschäft im ersten Quartal gut gelaufen war, hatte Wirecard bereits Ende April mitgeteilt. Der Umsatz war um mehr als die Hälfte auf 420,4 Millionen Euro geklettert, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 38 Prozent auf gut 112 Millionen Euro. Die Prognose für das operative Ergebnis bestätigte das Management um Vorstandschef Markus Braun.

    Die Wirecard-Aktie hat seit längerem einen guten Lauf. In diesem Jahr allein legte der Kurs um ein Drittel zu.

    Mittlerweile ist der Zahlungsabwickler an der Börse 15,3 Milliarden Euro wert und damit mehr als die Commerzbank.

    Aktuell liegt der Kurs bei 123,25 Euro mit 0,6 Prozent im Minus.

    Kering reduziert Anteil deutlich: Puma auf Rekordhoch

    Der Sportartikelhersteller Puma hat am Mittwoch deutlich vom weitgehenden Ausstieg des bisherigen Mehrheitsaktionärs Kering profitiert.

    Die Aktien markierten bei 451,50 Euro ein Rekordhoch und lagen dabei mit 8,3 Prozent im Plus. Damit halten sie den Spitzenplatz im SDAX der geringer kapitalisierten deutschen Unternehmen. Die Papiere des großen heimischen Konkurrenten Adidas gewannen im Kielwasser dieser Entwicklung 2,5 Prozent, was den ersten Platz im DAX bedeutete. Zum heutigen Mittwoch reduziert der Luxusgüterkonzern Kering seinen Puma-Anteil - wie auf der Hauptversammlung im April beschlossen - von bisher rund 86 Prozent auf nur noch knapp 16 Prozent der Aktien und Stimmrechte. Da ein Großteil der abgegebenen Aktien auf den Markt kommen werde, sei Puma jetzt wieder besser handelbar, lobten Analysten die Maßnahme.


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