Chinas Staatsmedien fordern weiteren Dialog mit Nordkorea
PEKING (dpa-AFX) - Nach der Absage des geplanten Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un durch US-Präsident Donald Trump haben chinesische Staatsmedien eine Fortsetzung des Dialogs gefordert. Über Jahrzehnte werde an einem Ende der Feindseligkeiten und atomaren Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel gearbeitet. "Nach 65 Jahren muss mit etwas Lavieren gerechnet werden, aber alle Parteien müssen in Kontakt bleiben und gemeinsam auf das gleiche Ziel hinarbeiten", kommentierte am Freitag die Zeitung "China Daily".
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Trumps neue Drohungen in dem Absagebrief mit den mächtigen atomaren Fähigkeiten der USA dienten aber nur dazu, die existenzielle Bedrohung hervorzuheben, die Nordkorea von Anfang an veranlasst habe, die Entwicklung nuklearer Waffen zu verfolgen, schrieb der Kommentator. Mit seiner "schnodderigen Einladung" an Kim, ihm zu schreiben oder ihn anzurufen, um doch noch ein Treffen zu vereinbaren, schlage der Brief die Tür zu Gesprächen nicht zu./lw/DP/zb