Handelskrieg– Anleger haben keinen Grund zur Sorge
Wenn es in der Wirtschaft
gut läuft, müssen andere für Spannung sorgen. Genau das tut aktuell die internationale Politik. Zum Einen heizen die Italiener die Schlagzeilen an, die nach dem Brexit einen Italexit in die
Diskussion brachten. Zum Anderen sorgt Trump mal wieder für Unruhe, indem er Strafzölle gegen Europa, Kanada und Mexiko verhängt. Doch wie schlimm können die Auswirkungen sein, sollte aus Trumps
Maßnahmen ein Handelskrieg resultieren und müssen Anleger nervös werden. Der Dax-Discounter VL5E73 aus unserem Favoritendepot
bleibt eine gute Wahl.
Für eine ausführlichere Einschätzung zu einem drohenden Handelskrieg und möglichen Auswirkungen schauen wir auf den Bericht der Sutor Bank:
Ein möglicher Handelskrieg zwischen den USA auf der einen sowie der EU und China, aber auch Kanada und Mexiko auf der anderen Seite sorgt seit vielen Wochen für Aufregung – nicht nur politisch, sondern auch bei vielen Kapitalmarkt-Experten und Anlegern. Ab 1. Juni wollen die USA Schutzzölle auf Aluminium und Stahl erheben, auch Sondersteuern auf Auto-Importe wurden von US-Präsident Trump bereits ins Gespräch gebracht. Nach Ansicht von Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank, sollten sich Anleger nicht nervös machen lassen: „Ein möglicher Handelskrieg mag die Gemüter bewegen. Viele Marktexperten spekulieren, wie Anleger auf die Ereignisse reagieren sollten. Doch mit Blick auf das Portfolio wird dieses Thema langfristig betrachtet zu hochgekocht. Für Anleger gibt es nur eine sinnvolle Empfehlung: gelassen und investiert bleiben.“
Kennen Sie schon unseren Krypto-Blog? Dort lesen Sie spannende Artikel rund um Bitcoin und Co, wie beispielsweise den aktuellen Artikel “Bitcoin – überraschend positiv gesehen“.
Kommentar von Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank:
„Hinter der Diskussion um Sonderzölle stehen protektionistische Maßnahmen, um die heimische US-Wirtschaft zu stärken. Die Frage ist, ob diese Maßnahmen auch auf Kosten anderer gehen werden. Das sieht im Moment nicht so aus, läuft die Konjunktur doch weltweit gut und die Unternehmen verdienen entsprechend.
Volkswirtschaftlich ein Nullsummenspiel
Volkswirtschaftlich handelt es sich bei Sonderzöllen ohnehin um ein Nullsummenspiel. Denn wenn die USA Aluminium und Stahl mit Sonderabgaben belegen, werden die betroffenen Länder mit Abgaben beispielsweise auf Jeans oder Whiskey antworten und mit diesen Einnahmen wiederum der heimischen Aluminium- und Stahlindustrie unter die Arme greifen. Ähnlich dürfte die US-Regierung reagieren und gleichfalls die von zusätzlichen Zöllen belegten Industriezweige mithilfe der zusätzlichen Einnahmen bei Aluminium und Stahl stützen.