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     656  0 Kommentare WTI – gewappnet für den Abwärtstrend

    Symbol_BörseDie Ölpreise steigen vorerst nicht weiter. Grund für den Stopp des Aufwärtstrends dürften Meldungen bezüglich geplanter Angebotsausweitungen in Saudi-Arabien und Russland gewesen sein. Mit einem 5er-Hebel, können Anleger mit den Scheinen MF3VWF und VL6U72 an einer weiteren Abwärtsfahrt bei der US-Sorte WTI partizipieren. Bei Gold, das von Anlegern meist als der “sichere Hafen” betitelt wird, geht es trotz der unsicheren politischen Lage kaum aufwärts.

    Für eine ausführliche Einschätzung, blicken wir auf die aktuelle Rohstoffkolumne von Vontobel:

    Rohöl-Markt verharrt im Angebotsdefizit

    Bei den Ölpreisen kommt es bei dem seit Februar bis Ende Mai laufenden Aufwärtstrend vorerst nicht mehr zu einer Neuauflage. Brent-Öl näherte sich bereits der Marke von 80 US-Dollar pro Barrel, beendete den vergangenen Monat Mai letztlich aber bei 77,89 US-Dollar. Das entspricht einem minimalen Monatsplus von aufgerundeten 0,3 Prozent. Auch zu Wochenbeginn ging es weiter bergab.

    Tägliches Börsenwissen liefert der Onemarkets Blog von der Hypovereinsbank. Den Blog finden Sie hier.

    Öl_Rohstoffe_FotoliaGrund für den Stopp des Aufwärtstrends unterhalb der erwähnten Marke dürften Meldungen bezüglich geplanter Angebotsausweitungen in Saudi-Arabien und Russland gewesen sein. „Unabhängig davon wie nachhaltig diese Vorhaben tatsächlich sein werden, wirken sie sich kurzfristig aber erst einmal negativ auf die Preisentwicklung aus“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. Saudi-Arabien und Russland hatten sich zuletzt für eine Produktionsausweitung um laut Berichten bis zu 1 Mio. Barrel pro Tag ausgesprochen. In der Folge wurde diese Zahl aber dementiert. Am 22. Juni soll in Wien auf einem Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) über eine mögliche höhere Fördermenge gesprochen werden.

    Nach Einschätzung der HSH Nordbank dürfte der Ölmarkt trotz der am Markt kolportierten Anhebung der Fördermenge um 1 Mio. Barrel/Tag weiterhin im Defizit verharren. Zum einen betrage der Nachfrageüberhang gegenwärtig etwa 1,25 Mio. Barrel/Tag und zum anderen dürfte die Umsetzung der Anhebung der Förderquoten lediglich graduell erfolgen, so Analyst Jan Edelmann. Darüber hinaus sei mit weiteren Produktionsrückgängen in Venezuela und eventuell auch im Iran zu rechnen, welche einen Teil des zusätzlichen Angebots ausgleichen könnten.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    WTI – gewappnet für den Abwärtstrend Die Ölpreise steigen vorerst nicht weiter. Grund für den Stopp des Aufwärtstrends dürften Meldungen bezüglich geplanter Angebotsausweitungen in Saudi-Arabien und Russland gewesen sein. Mit einem 5er-Hebel, können Anleger mit den …

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