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     197  0 Kommentare "Der Bund kann auch ohne umfangreiche finanzielle Mittel viel erreichen" / IB begrüßt die angekündigte konzertierte Aktion zur Fachkräfteakquise / Mehr als 2000 Fachkräfte in acht Jahren

    Frankfurt am Main (ots) - Die Anfragen kommen vor allem von
    Kliniken im Westen und Südwesten der Republik: Seit 2010 hat der IB
    mehr als 2000 Krankenpflegerinnen und -pfleger, Hebammen und
    Kinderkrankenpflegekräfte an Krankenhäuser und Universitätskliniken
    vermittelt. Die meisten von ihnen stammen aus Regionen in Italien mit
    hoher Arbeitslosigkeit, aber auch Fachleute aus Spanien und vom
    Balkan sind darunter. Aktuell streckt der IB seine Fühler auch nach
    Griechenland aus, in Bosnien, Serbien und Mazedonien ist er schon.

    "Wir achten natürlich besonders darauf, dem regionalen
    Arbeitsmarkt keine Fachkräfte zu entziehen, die dort selbst gebraucht
    werden", sagt Gerardo Cardiello vom IB in Stuttgart. "Aber in einigen
    Bereichen Italiens liegt beispielsweise die Jugendarbeitslosigkeit
    bei 60 Prozent. Gleichzeitig ist die Ausbildung von Pflegekräften in
    Italien hervorragend. Hier nehmen immer wieder gerne ausgebildete
    Fachleute die Chance wahr, in Deutschland beruflich neu anzufangen",
    so Cardiello. In Pirmasens in der Pfalz ist der IB ebenfalls im
    Auftrag von Kliniken aktiv und hat seit 2015 schon mehr als 100
    Pflegefachkräfte aus dem Ausland vermittelt. Aufgabe des IB ist es
    nicht nur, die Interessenten zu finden. Er kümmert sich auch um die
    Anerkennung der Qualifikation, hilft in seinen Sprachinstituten beim
    Deutschlernen und bietet für die Zeit der Eingewöhnung in IB-eigenen
    Häusern ein Dach über dem Kopf.

    "Wir wissen, dass es klappen kann, deshalb begrüßen wir die
    angekündigte Initiative von Gesundheitsminister Spahn,
    Familienministerin Giffey und Arbeitsminister Heil zur Unterstützung
    der Fachkräfteakquise im Ausland auch ausdrücklich", sagt die
    IB-Präsidentin Petra Merkel. "Bei der Anerkennung von
    Qualifikationen, bei der Vergabe von Visa für Menschen aus
    Nicht-EU-Ländern und der Beschleunigung von Einreiseverfahren durch
    die deutschen Vertretungen im Ausland kann der Bund eine Menge
    erreichen, ohne dass dafür umfangreiche finanzielle Mittel
    bereitgestellt werden müssten" so Merkel. Die Kosten für die
    Fachkräfteakquise tragen aktuell noch die Einrichtungen, in deren
    Auftrag der IB aktiv ist. "Wir appellieren dringend darum, jetzt die
    Erfahrungen von Trägern wie dem IB zu nutzen, der schon seit vielen
    Jahren in diesem Bereich aktiv ist."

    Als wichtiges Mitglied in europäischen Netzwerken und
    Zusammenschlüssen wie Solidar und dem Europäischen Verband
    Beruflicher Bildungsträger (EVBB) wird der IB seine Kontakte in
    Europa nutzen, um die Initiative zu einem Erfolg werden zu lassen,
    verspricht die IB-Präsidentin. "Wir müssen aber auch den sozialen
    Ausgleich im Auge haben. Es kann nicht sein, dass wir als reiches
    Industrieland eigene Lücken im Pflegebereich schließen und dann in
    anderen Ländern Arbeitskräfte fehlen." Darauf, so Petra Merkel, werde
    der IB besonders achten.

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    Pressekontakt:
    Internationaler Bund
    Pressestelle
    Dirk Altbürger
    Tel. 069 94545112 u. 0171 5124323
    dirk.altbuerger@ib.de



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