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    Wirecard: Kann man diesem Braten trauen?

    Von 91 auf 158 Euro in zweieinhalb Monaten, das war eine typische „Fahnenstange“, die die Wirecard-Aktie (ISIN: DE0007472060) da aufs Parkett gelegt hatte. Was bedeutete: Das ging zu schnell zu weit. Und es konnte jederzeit zu einem scharfen Rücksetzer kommen, was aber mit dem Problem behaftet war, dass man das im Vorfeld bei diesem großen Aufwärts-Momentum weder auf der Zeitachse noch vom Kursniveau her vorhersagen konnte. Am 15. Juni, am Tag der Abrechnung von Optionen mit Juni-Laufzeit an der Terminbörse, war es dann aber so weit:

     

     

    Ein „bearish engulfing pattern“ im Candlestick-Chart leitete einen Rücksetzer ein, der mit der 20-Tage-Linie auch einen kurzfristig entscheidenden Leitstrahl dieser Hausse brach. Vor genau einer Woche kam es zu besonders heftigem Abgabedruck, der Kurs wurde kurzzeitig bis 128,80 Euro nach unten durchgereicht. Aber sofort danach ebbten die Abgaben ab, Wirecard dümpelte ein wenig vor sich hin und zieht heute auf einmal kräftig wieder an. Das sieht gut aus … aber kann man diesem Braten trauen, ist die Korrektur wirklich vorüber?

    Die Aktie hat zur Stunde die wichtige 20-Tage-Linie bei 143,85 Euro von unten wieder angelaufen, das ist gut, aber noch nicht ausreichend. Wirecard sollte klar darüber schließen, 145 Euro wären da das Mindeste. Nur so wäre ein Long-Trade mit einem tauglich engen Stop Loss einen Gedanken wert … denn eines sollte man im Hinterkopf haben: Die größten Verlierer der letzten Tage sind heute die die Gewinner, mitgespült durch eine Rallye der Auto-Aktien und Zulieferer, die mit diesem Geheimtreffen des US-Botschafters mit den Lenkern von VW, BMW, Daimler und Conti gestern selbst schon eine wacklige Basis hat. Das sieht bislang mehr nach Eindeckungen von Short-Positionen aus, die diese Aktien ziehen. Und das gilt womöglich auch für Wirecard, wo man ebenso sicherheitshalber Gewinne mitnimmt. Vorsicht ist daher geboten: Das hier kann die Basis eine neuen Aufwärtsschubes sein, aber noch ist das nur eine Chance und kein Faktum.

     

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