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     516  0 Kommentare Bain-Studie zum globalen Arbeitsmarkt / Die 2020er-Jahre werden eine Dekade der Extreme (FOTO)

    München (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Alternde Bevölkerung, neue Technologien und wachsende Ungleichheit
    führen im kommenden Jahrzehnt zu Verwerfungen in Wirtschaft und
    Gesellschaft

    - Automatisierung droht in den Industriestaaten bis zu einem
    Viertel der Jobs zu vernichten
    - Deutsche Wirtschaft mit ihren führenden
    Investitionsgüterherstellern profitiert von der
    Modernisierungswelle
    - Weltweit nehmen die Risiken für Unternehmen durch möglichen
    Zinsanstieg, stärkere Regulierung und höhere Steuern zu
    - Gegen Ende der Dekade bremst die Erosion der Mittelschicht sowie
    das Abflauen der Investitionen die Weltwirtschaft

    Über den Industriestaaten braut sich ein Sturm zusammen. In den
    2020er-Jahren prallen eine rapide alternde Bevölkerung, ein
    beispielloser Technologieboom und zunehmende Ungleichheit aufeinander
    und sorgen für enorme Turbulenzen sowie Instabilität in Wirtschaft
    und Gesellschaft. Die internationale Managementberatung Bain &
    Company prognostiziert in ihrer aktuellen Studie "Labor 2030: The
    Collision of Demographics, Automation and Inequality" eine lang
    anhaltende Phase von massiven ökonomischen und politischen
    Umwälzungen.

    "Die kommende Dekade wird geprägt sein durch ein ungewöhnlich
    hohes Niveau an Volatilität", betont Walter Sinn, Deutschlandchef von
    Bain & Company. Schon zu Beginn der 2020er-Jahre werden Arbeitskräfte
    zur Mangelware. In den USA nimmt die Zahl der Erwerbstätigen dann nur
    noch minimal zu, in Westeuropa geht sie sogar zurück (Abb. 1).

    Investitionsboom durch Digitalisierung

    Um das Defizit am Arbeitsmarkt zu kompensieren, werden die
    Unternehmen in neue Technologien investieren. Die Digitalisierung von
    Produktion und Dienstleistungssektor steigert die
    Arbeitsproduktivität gegenüber 2015 im Schnitt um 30 Prozent (Abb.
    2). Da die Nachfrage deutlich langsamer wächst als das
    Produktionspotenzial, gehen Arbeitsplätze verloren. Bis zu 25 Prozent
    aller Jobs könnten in den USA abgebaut werden.

    Deutschland allerdings dürfte sich von diesem Negativtrend
    signifikant abheben. Die heimische Industrie liefert Maschinen und
    Anlagen für die Modernisierung der Weltwirtschaft. Von der
    Digitalisierung profitieren indes auch hierzulande nur etwa 20
    Prozent der Berufstätigen. Das sind diejenigen, die für die
    Anforderungen der Zukunft qualifiziert sind. Während ihre Gehälter
    deutlich steigen, gerät die breite Mittelschicht in der kommenden
    Dekade immer stärker unter Druck. Die schon heute bestehende
    Ungleichheit bei den Einkommen und damit auch bei den Vermögen wird
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