DGAP-Adhoc
Linde AG: Status des geplanten Unternehmenszusammenschlusses - Einigung über Verkauf amerikanischer Geschäftsbereiche an Messer und CVC
DGAP-Ad-hoc: Linde AG / Schlagwort(e): Fusionen & Übernahmen Linde Aktiengesellschaft ("Linde") hat heute mit einem Konsortium bestehend aus Unternehmen des deutschen Industriegaseherstellers Messer Group und CVC Capital Partners Fund VII ("CVC Fund VII") eine Vereinbarung über den Verkauf des überwiegenden Teils des Gasegeschäfts von Linde in Nordamerika sowie einzelner Geschäftsaktivitäten in Südamerika abgeschlossen. Der zu veräußernde Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von insgesamt rund 1,7 Milliarden USD (1,4 Milliarden EUR) und ein EBITDA von knapp über 360 Millionen USD (305 Millionen EUR). Der zu veräußernde Geschäftsbereich beinhaltet im Wesentlichen das gesamte US-Bulkgeschäft von Linde und das Linde-Geschäft in Brasilien, Kanada und Kolumbien. Der Kaufpreis in Höhe von 3,3 Milliarden USD (2,8 Milliarden EUR) unterliegt üblichen Anpassungsmechanismen beim Vollzug des Kaufvertrags. Eine Veräußerung dieses Geschäftsbereichs hält Linde für erforderlich, um eine Freigabe des geplanten Unternehmenszusammenschlusses durch die betreffenden Wettbewerbsbehörden zu ermöglichen. Die Veräußerung steht noch unter dem Vorbehalt des Vollzugs des geplanten Unternehmenszusammenschlusses zwischen Linde und Praxair sowie regulatorischer Freigaben. Der Erhalt der für den geplanten Zusammenschluss noch ausstehenden fusionskontrollrechtlichen Freigaben in anderen Jurisdiktionen könnte die Veräußerung von bestimmten weiteren Geschäftsbereichen durch die Fusionspartner erfordern. Linde und Praxair befinden sich in Gesprächen mit den übrigen Behörden mit dem Ziel, den Zusammenschluss in der zweiten Jahreshälfte 2018 vollziehen zu können. |