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    Geld aus der Lebensversicherung  467  0 Kommentare Erspartes clever fürs Alter nutzen

    Berlin (ots) - Mehr als eine Million Kapitallebensversicherungen
    wurden 2017 fällig, zeigen Zahlen des Versicherungsverbands GDV.
    Hunderttausende Kunden stehen damit vor der Frage, was sie mit der
    Auszahlung machen. Das Geld einfach unverzinst auf dem Girokonto
    liegen zu lassen, ist keine gute Idee. Besser ist es, das Ersparte
    weiter für sich arbeiten zu lassen, während man monatlich Geld
    entnimmt - am besten mit einem Auszahlplan, in Ausnahmefällen mit
    einer Sofortrente. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip
    hat die Möglichkeiten unter die Lupe genommen.

    Wer sich sein Zubrot im Alter aus Aktienvermögen finanziert, hat
    langfristig die größte Chance auf Gewinne. Deshalb empfiehlt
    Finanztip diese Strategie. Viele Sparer haben aber Zweifel, wie viel
    und wie lange sie Geld entnehmen können - schließlich schwanken die
    Aktienmärkte und das Guthaben kann auch mal weniger werden. "Sparer
    sollten pragmatisch an die Sache herangehen und behutsam und über
    einen langen Zeitraum planen", erklärt Sara Zinnecker, Expertin für
    Altersvorsorge bei Finanztip. "Vor allem müssen sie bereit sein, im
    Falle einer großen Krise auch mal einzugreifen und weniger Geld zu
    entnehmen". Für die Anlage empfiehlt Finanztip günstige, weltweit
    ausgelegte Aktien-Indexfonds (ETFs).

    Im schlimmsten Fall hätte der Sparer mehr als 130.000 Euro übrig

    Finanztip-Berechnungen ergaben: Wer seit 1973 100.000 Euro
    angelegt und beliebige 30 Jahre lang vier Prozent im Jahr - das sind
    330 Euro monatlich - entnommen hat, kam komfortabel über die Runden.
    Selbst im schlimmsten Fall, im Zeitraum von 1973 bis 2003, hatte der
    Sparer am Ende sogar 130.000 Euro übrig - mehr als zu Beginn. Im Fall
    zweier großer Finanzkrisen in Folge wäre das Geld dagegen nach gut 17
    Jahren aufgebraucht gewesen. Zinnecker rät, in schlechten
    Börsenzeiten die Entnahme zu stoppen: "Läuft es an der Börse dann
    wieder besser, ist noch genug Kapital vorhanden, um für die nächsten
    Jahre ausreichend Geld zu erwirtschaften." Fondsanteile können
    Verbraucher regelmäßig selbst im Depot verkaufen oder einen
    Auszahlplan nutzen, wie ihn zum Beispiel der Wertpapierhändler Flatex
    anbietet.

    Die Sofortrente lohnt sich nur, wenn man sehr alt wird

    Nur wer davon ausgeht, sehr alt zu werden, sollte über eine
    Sofortrente nachdenken. Der Vorteil: Der Verbraucher muss sich um
    nichts kümmern, denn die Anlage des Einmalbetrages und die Auszahlung
    der Rente übernimmt eine Versicherung. "Mit der Sofortrente ist man
    zwar auf der sicheren Seite", sagt Zinnecker. "Die garantierte
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