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     7422  0 Kommentare Steinhoff kämpft weiterhin: Die Sache mit der Dividende sowie Neuigkeiten zu Pepco und Mattress Firm - Seite 2

    In Amerika brennt immer noch die Hütte

    In Österreich, wo bisher das Europageschäft angesiedelt war, wurden die Zelte schon abgebaut, nachdem der Verlustbringer Kika-Leiner abgestoßen wurde. Jetzt wird von England aus verwaltet, was sicherlich ein paar Tausender im Monat einspart und zudem engere Kontakte zu einigen der größeren Gläubigern ermöglicht. Das andere Problemkind namens Mattress Firm befindet sich hingegen noch unter dem Holding-Dach.

    Um den schlingernden Matratzenhersteller und -einzelhändler wieder in die Spur zu bringen, wurden nun Restrukturierungsspezialisten von AlixPartners angeheuert. Zum einen soll damit herausgefunden werden, wie es um die Immobilienwerte steht, und zum anderen, wie die Liquidität gesichert werden kann. Die Holding darf ja nicht mehr ohne Weiteres Mittel zuschießen.

    Es stehen wohl weitere Filialschließungen und andere Kostenreduzierungsmaßnahmen an. Sogar die Beantragung eines Insolvenzverfahrens wird angeblich erwägt, um in Ruhe eine Neuordnung gestalten zu können. Ich bezweifle allerdings, dass es keine bessere Lösung gibt, um das Geschäft wieder auf Vordermann zu bringen. Klar ist jedoch, dass vom Ausgang dieser Geschichte eine Menge für die Holding abhängt. Es könnte ein weiterer Rückschlag, aber auch der nächste Aufwärtsimpuls sein.

    Eine Dividende sorgt für ungläubiges Staunen

    Die Ankündigung, dass auf Steinhoff-Vorzugsaktien Dividenden ausgeschüttet werden sollen, führte bei einigen Beobachtern zu spontaner Entrüstung. Wie kann das sein, wenn Kreditgeber um ihr Geld bangen müssen und Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz? Keine Frage, das wirkt auf den ersten Blick wie eine weitere krumme Nummer.

    Aber man lernt ja nie aus über das Steinhoff-Geflecht. Wie sich herausstellt, gibt es nämlich eine dritte Steinhoff-Aktiengesellschaft, und zwar die Steinhoff Investments Holdings, unter der alle Afrika-Töchter samt Steinhoff Africa Retail, dem Autohändler Unitrans Automotive sowie weiteren Töchtern und Investmentvehikeln zusammengefasst sind.

    Das Afrika-Geschäft ist profitabel und stabil, aber der Konzern hat keinen vollen Durchgriff auf das dort konzentrierte Vermögen. Ein einfacher Weg, Geld nach oben zu hieven, ist der, Dividendenausschüttungen zu beschließen. Weil im Jahr 2005 in einer Privatplatzierung 6,5 Mio. Vorzugsaktien ausgegeben wurden, müssen die bis heute bevorzugt bedient werden – erst dann sind die Eigentümer der Stammaktien dran.

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    Verfasst von Aktienwelt360
    Steinhoff kämpft weiterhin: Die Sache mit der Dividende sowie Neuigkeiten zu Pepco und Mattress Firm - Seite 2 Das erzielte Stillhalteabkommen ist nur ein Etappenziel auf einer langen Reise zurück zur Normalität bei Steinhoff International Holdings (WKN:A14XB9). Für aufmerksame Aktionäre gibt es ständig kleine Puzzleteile, die das Gesamtbild ergänzen. …