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     597  0 Kommentare Wirbelt "El Niño" die Finanzmärkte durcheinander? / Was Anleger wissen müssen, falls das Katastrophenphänomen in diesem Jahr tatsächlich wieder auftritt, fasst Oliver Baron von GodmodeTrader zusammen - Seite 2


    den US-Dollar gegenüber anderen Währungen von Industrieländern.

    "El Niño" beeinflusst auch Wirtschaftswachstum und
    Verbraucherpreise

    Erstaunlicherweise hat "El Niño" nicht nur Auswirkungen auf
    Rohstoffpreise, sondern durchaus auch auf die Gesamtwirtschaft. Eine
    Studie unter dem Titel "El Niño and World Primary Commodity Prices :
    Warm Water or Hot Air?" aus dem Jahr 2000 etwa ergab, dass das
    Wetterphänomen pro Standardabweichung in der Stärke nicht nur zu
    einem Preisanstieg bei Rohstoffpreisen in der Größenordnung von 3,5
    bis 4 Prozent führt, sondern durch die steigenden Rohstoffpreise auch
    die Inflation insgesamt angekurbelt wird. So legt die Studie nahe,
    dass rund 20 Prozent der Bewegungen in der Inflationsrate insgesamt
    durch "El Niño" verursacht werden. Zudem könne "El Niño" auch die
    Weltwirtschaft ankurbeln. So steige die Wirtschaftsleistung in den
    G7-Ländern. Dies könnte daran liegen, dass katastrophenbedingte
    Schäden in den von "El Niño" stark betroffenen Schwellenländern
    beseitigt werden, mutmaßen die Forscher.

    Positive und negative Auswirkungen durch "El Niño" sind aber
    ungleich verteilt. So zeigt eine weitere IWF-Untersuchung unter dem
    Titel "Fair Weather or Foul? The Macroeconomic Effects of El Niño",
    dass Australien, Chile, Indonesien, Indien, Japan, Neuseeland und
    Südafrika einen kurzfristigen Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität
    durch "El Niño" zu verbuchen haben. In anderen Ländern, darunter die
    EU-Staaten und die USA, führt "El Niño" hingegen zu einer Ankurbelung
    des Wachstums. Dies dürfte durch eine steigende Nachfrage aus den
    hauptsächlich durch "El Niño" betroffenen Ländern verursacht werden.

    Die Auswirkungen von "El Niño" werden meistens erst rund um den
    Jahreswechsel akut. Trader und Anleger sollten das Phänomen aber
    schon jetzt im Hinterkopf behalten, denn es könnte durchaus auch an
    den Finanzmärkten zum Thema werden.

    Weitere Analysen und Kommentare auf www.godmode-trader.de

    Über Oliver Baron

    Oliver Baron studierte in Tübingen, Bristol und Berlin und
    beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Finanzmärkten. Dabei
    spielen für ihn fundamentale Aspekte die wichtigste Rolle. Nach
    Zwischenstationen bei verschiedenen Medien ist er seit 2007 als
    Experte für die BörseGo AG tätig, veröffentlicht Kommentare und
    Ananlysen auf GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) und hat einen
    eigenen Guidants-Desktop: https://go.guidants.com/#c/oliver_baron

    Über die BörseGo AG

    Der Münchner "FinTech"-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und
    bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle
    Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und
    Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu
    den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische
    Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die
    Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde
    Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit
    offiziell zu den vielversprechendsten Europäischen Finanz- und
    Technologieprodukten. Mehr unter www.boerse-go.ag

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    Wirbelt "El Niño" die Finanzmärkte durcheinander? / Was Anleger wissen müssen, falls das Katastrophenphänomen in diesem Jahr tatsächlich wieder auftritt, fasst Oliver Baron von GodmodeTrader zusammen - Seite 2 Das "Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen" (ECMWF) schätzt die Wahrscheinlichkeit auf 70 Prozent, dass in diesem Jahr das Phänomen "El Niño" auftreten wird. Dies teilte das ECMWF am Wochenende mit. Daten der US-Behörde …

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