Dieselfahrverbot in Frankfurt träfe zwei Drittel der Linienbusse
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei einem Dieselfahrverbot in Frankfurt dürften zwei Drittel der derzeit eingesetzten Linienbusse in der Innenstadt nicht mehr fahren. Sie müssten ersetzt oder nachgerüstet werden, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete (Mittwoch). Nach den Worten des Frankfurter Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling (SPD) würde eine Nachrüstung nach ersten Schätzungen rund vier Millionen Euro kosten. Nur etwa 110 der derzeit 340 Busse erfüllten die Euro-6-Abgasnorm, die nach einem Urteil des Wiesbadener Verwaltungsgericht ab 1. September 2019 gelten soll. Die restlichen 230 Fahrzeuge entsprächen größtenteils der sogenannten EEV-Norm, erläuterte Oesterling. Dieser Standard sei zwischen der Euro-Norm 5 und 6 einzuordnen./löb/DP/nas