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    2. Quartal 2018  360  0 Kommentare Trotz steigender Inflation weiterhin Reallohngewinne

    Wiesbaden (ots) - Der Nominallohnindex in Deutschland ist im
    zweiten Quartal 2018 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal
    gestiegen. Die Verbraucherpreise legten im selben Zeitraum um 2,0 %
    zu. Das war der höchste Anstieg der Inflation auf Quartalsbasis seit
    dem vierten Quartal 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
    weiter mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten)
    Verdienstzuwachs von 0,5 %.

    Überdurchschnittlich hohe nominale Verdienststeigerungen gab es im
    Bereich Energieversorgung (+4,5 %), im Verarbeitenden Gewerbe (+4,1
    %), im Grundstücks- und Wohnungswesen (+3,7 %) sowie im Bereich
    Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen
    Dienstleistungen (+3,6 %). Deutlich geringer stiegen die nominalen
    Verdienste in der Öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
    Sozialversicherung (+0,6 %) sowie im Bereich Kunst, Unterhaltung und
    Erholung (+0,9 %).

    Während der Nominallohnindex in den neuen Ländern mit +3,6 %
    deutlich über dem Bundesdurchschnitt lag, fiel er im früheren
    Bundesgebiet mit +2,4 % leicht unterdurchschnittlich aus. Beide
    Landesteile unterscheiden sich allerdings deutlich im Hinblick auf
    das absolute Verdienstniveau. Während der Bruttomonatsverdienst
    (inklusive Sonderzahlungen) von ostdeutschen Vollzeitbeschäftigten im
    zweiten Quartal 2018 im Schnitt bei 3 365 Euro lag, belief er sich
    bei westdeutschen Vollzeitbeschäftigten auf 4 541 Euro.

    Methodische Hinweise:

    Der Nominallohnindex bildet die Veränderung der
    Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen der vollzeit-,
    teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und
    im Dienstleistungsbereich ab. Er erfasst die Verdienstentwicklung bei
    gleicher Beschäftigtenstruktur wie im Vorjahr. Der Reallohnindex
    stellt die Veränderung der Verdienste der Preisentwicklung gegenüber.
    Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft der
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

    Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
    Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
    Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
    zu finden.


    Weitere Auskünfte:
    Vierteljährliche Verdiensterhebung,
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 06,
    www.destatis.de/kontakt


    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    Telefon: +49 611-75 34 44
    E-Mail: presse@destatis.de



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